27. März 1748 Nach dem Ableben der Maria Doldin, Wittib in Bückenreute, wo sie Bestandsmaierin war, verkauften die Kinder dem Bruder und Schwager Lorenz Ruf den Steingrubenhof mit einem großen Bauernhaus und einem Berghäusle, jedoch ohne das Vieh, das dem Beständer Michel Hug gehört und dessen Bestand noch 6 Jahre dauert, für 2300 fl. (61/10795 S. 271 f.)

03. Februar 1749 Auf Ableben der Wittib Maria Doldin liegt nun endlich vom Talvogt in Kirchzarten das Verlassenschafts-Statut vor. Erben sind die 9 Kinder. Nachlaß: 4660 fl., davon 643 fl. in barem Geld. Anteil der Kinder je 1/9 = 513 fl. (61/10795 S. 405- 410)

Eigentümer des Steingrubenhofs 1703 bis 1743 Oswald Ruef gab den Steingrubenhof am 06.05.1705 seinem Schwager Johann Dold auf 8 Jahre in Bestand (Pacht) und ist mit obrigkeitlicher Erlaubnis und mit Vorbehalt aller Rechte des Klosters auf das Baron Kageneckische Gut Weiler zu Stegen gezogen. (61/10782 S. 382-384) Auf dem Dinggericht von 1724 zu St. Peter wird Oschwald Ruef, Maier zu Weiler, aufgefordert, künftig als Richter bei den Dinggerichten in St. Peter zu erscheinen. Oswald Ruef wird 1710 als Baron Kageneckischer Maier und 1718 bis 1737 als Beständer des herrschaftlichen Kageneck. Hofguts zu Weiler genannt. Später zieht er auf den Maierhof zu Birkenreute bei Kirchzarten, wo er gestorben ist (,,Büggenritti"), 1737 Kirchenpfleger zu Kirchzarten.

30.Januar 1703 Nach dem Tode des Bauern Hans Joggle Ruf haben die Erben, weil die Witwe altershalber nicht mehr hausen wollte, den Hof mit 4 Kühen, 6 Stieren, 3 Jährling, 1 Saugkalb, 1 Schwein, 1 Schaf, 1 Geiß und 1 Roß u.a.m. dem Sohn und Lehenbesitzer Oswald Ruef für 2200 fl. verkauft. Offenbar war ein Berghäusle vorhanden. Leibgeding für die Mutter mit 1 Kuh und 1 Geiß samt Wohnung in der oberen Kammer aufm Gang. (61/10782 S. 276-280)

Steingrubenhofbauer in St.Peter, seit etwa 1704 Pächter auf dem Kageneck´schen Gut in Weiler = Stegen, später Verwalter in Birkenreute bei Kirchzarten. 1730 in Weiler genannt