Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameJohannes Jakobus RUF
Birth Datum1638
Birth OrtSt.Peter - Oberibental - Bushof
Death Datum8 Dez 1702 Alter: 64
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Reinerhof
VaterOswald RUF (->1667)
MutterN NN
Partner
Birth Datum25 Apr 1648
Birth OrtWildgutach - Josenhof
Death Datum20 Apr 1665 Alter: 16
Death OrtWildgutach
Marr Datum27 Jan 1664
Birth Datum1647
Birth OrtSt.Peter - Oberibental - Luxhof
Death Datum21 Mär 1721 Alter: 74
Death OrtSt.Peter
VaterJohannes (Hans) ROMBACH (1612-1666)
MutterAnna KALTENBACH (1612-1674)
Marr Datum25 Okt 1665
KinderUrsula (1666-1733)
 Verena (1668-1705)
 Josef (1670-1754)
 Maria (1672-1707)
 Martin (1678-)
 Osswald (1680-1743)
 Anna (1683-1745)
Notizen für Johannes Jakobus RUF
wohnhaft im Oberibental. Zuerst 1664/1665 in Wildgutach, 1666/1667 Beständer auf dem Reinerhof, ,,Bestandsmayer auf dem Willmen", 1673 bis 1687, 1687 durch Tausch Bauer auf dem Steingrubenhof

1664/1665 verheiratet in Wildgutach, Josenhof, 1666/1667 Pächter auf dem Reinerhof (Hof Nr. 38, 15), 1673 bis 1687: ,,Bestandsmaier" auf dem Vorderwillmenhof (Hof Nr. 17, 7), nach Tausch „Bauer auf der Steingruben" 1687 bis 1702, Vogt vom Seelgut 1688, 1691-1694 Vogt Hans Jakob Ruef ist in einer Prozeß-Sache um 1688 „den Rohrern mit Rat und Tat beigesprungen". Zu zahlreichen Kaufverträgen, Nachlaßteilungen und Protokollen wurde Hans Jakob Ruef als „Beistand" zugezogen. ,,HansJoggli", wie er genannt wurde, war ein „einzigartiger Mann".

02. Juli 1666,
Verleihung des Hofs Schwebelegg (Reinerhof): Aufgnädige Bewilligungist mit Beistand Andres Teuschen, als des Hans Ketterers 4 Kinder Pfleger, und Jakob Rombachs, auch Hans Hummels, des Georg Bartmanns Pfleger, item Matheus Herbstritt, der übrigen Bartmanns Pfleger, und Bartle Creuz als Beistand des Hans Ketterer, der Hof, Schwebelegg genannt, dem Hans Jakob Ruefen, dessen Beistand sein Vater Oschwald war, ab 1. Mai 1666 bestandsweis für 13 Jahre überlassen. Der jährliche Pachtzins beträgt 32 fl. Für fahrende Hab und das Vieh zahlt er dem Hans Ketterer 160 fl. (61/10774)

17. März 1674 Jakob Bartberger - Konrad Hofackers sel. Nachfahr - gibt dem Hans Jakob Ruef 6 Stück Vieh und seinen Anteil an Roß und Fülle und Pfluggeschirr, so er bisher mit Marx Braun sel. und nun mit ihme, Ruf, zur Hälfte gemein hatte, um 87 fl. zu kaufen. (61/10775 S. 90/91) Im Mai 1674 wird vermerkt: Jakob Bayer(= Bartberger) und Marx Braun (t) haben gemeinsam gehaust.

04.Januar 1687
Kauf bzw. Tausch zwischen Hans Joggle Ruf und Hans Rettich, anwesend u.a. 6 Fürsprecher und Redmänner: Haus und Hof auf der Steingruben, was Nut und Nagel haltet, samt Wunn und Weid, Trieb und Trab, zahmes und wildes Feld, im Wert von 1800 fl. gegen Hans Jogglins Haus aufm Willmen mit Feld in Bestand, soviel er bisher ingehabt, mit dem halben Teil an der Mühle auf dem Willmen. Getauscht wurde jeweils „das leere Haus". H.J. Ruf übernimmt das Leibgeding auf dem Steingrubenhof und von Hans Hettich 1700 fl. (Schulden). Hans Hettich, dem neuen Willmen-Maier, verbleiben somit noch 323 fl. (61/10779 S. 163-168)

17. März 1674 Vereinbarung zwischen den beeden Willma-Mayern Michel Hug und Hans Jacob Ruoff gegen Jakob Bartberger, der ehedessen auch einen Teil am Willman gehabt. Bartberger zieht hinab in das untere Häusle (Stockbläsihof), so zuvor Martin Bayer sel. bewohnt und erhält Feld beim Häusle und 1/3 an der Bernhardsmatten im Hochwald ohnweit der Schindeleck, von der sie ihm das Heu heimführen. Der Beständer mag auf dem ausgzeichneten Feld bauen, so weit sich dessen Besserung (Dung) erstreckt. Die Mayer helfen ihm eggen und pflügen. Auf den zugerüsteten Feldern solle er einmal Roggen, einmal Mischleten und dann zween Haber anbauen. An dem jährlichen Zins von 100 fl. zahlt Bartberger 13 fl. und an dem Zentner Anken 14 Pfund. Gleichzeitig gab der Abt dem Jakob Bartberger das untere Häuslein auf dem Willmen, so ganz baulos und faul, für 10 fl. zu kaufen. (61/10775)

13. April 1679 Heute dato nehmen die Willmabauern Michael Hug und Hans Jakob Ruef selbigen Hof wiederum in Bestand. Sie sollen für dieses Jahr entrichten: auf Martini an Geld 8 fl. und an Anken 80 Pfund. Vom kommenden Martini an soll der Bestand 12 Jahre, also bis Martini 1691 währen. An Geld sollen sie jedes Jahr 100 fl. und an Anken 100 Pfund geben, und die Gemeinds Beschwerden (Lasten) tragen wie bisher. (61/10776 S. 189-235) (67/1286 S. 589)

20. Februar 1687 HansJoggle Ruef, Bestandsmayer auf dem Willmen, kauft von dem Steingrubenbauern Hans Rettich dessen Hof und das leere Haus für 1800 fl. und gibt diesem dafür sein
Notizen für Christina (Partner 1)
Hans Jakob Ruef stiftete 1665 zum Seelenheil seiner Frau 3 fl.
Notizen für Elisabeth (Partner 2)
1667
Der Hofkauf ist beschehen den 3. März 1667 folgendermaßen an einem öffentlichen
Kauftag im Wirtshausallhie, nachdem zuvor am 13. Februar vor der Kirchen
öffentlich nach dem Bergbrauch und nach verflossenen 14 Tagen den anderen
und Nachbarn ausgerufen undfeilgeboten, weil die Zeit herbeinaht, daß man im
Feld arbeiten, zu Acker gehn unddergleichen Arbeit verrichten muß:
Die Pfleger Andreas Teutsch, Hans Hummel und Jakob Rombach haben das Gut
mit Haus und Hof, Acker, Matten, den liegenden Boden, außer dem Vieh und den
Naturalien, samt Zugehör als Wunn, Weid, Holz und dergl. angeboten für 1260fl.
Nach mehreren Angeboten hat Hans Jakob Ruef, der bisherige Beständer, geboten
1085 fl. und zuletzt Lorenz Braun 1110 fl. Daher wurde ihm der Kauf zugesagt,
doch die Zuggerechtigkeit auf 6 Wochen und drei Tage den nächsten Freunden
nach Bergbrauch vorbehalten. Das auf der Schwebelegg stehende Libding auf gewisse
Jahr vom 8. Oktober 1656 wird übernommen.
Georg Reiner als Freund (Verwandter) hat sich dato gemeldet und ist am
14. März 1667 in den Kauf gezogen undhatauf der Kanzlei die Kauftaxeentrichtet.
Die Summe der Schulden beträgt 906 fl. Zum Kaufpreis kommt noch hinzu das
von Hans Jakob Ruefen übernommene Vieh im Werte von 221 fl., das von Hans
Ketterer herrührt, so daß der Gesamtkaufpreis 1322 fl. beträgt.
Nach Abzug der Schulden verbleiben den Erben noch 392 fl. Dem Georg Bartmann
gebührt für seine Besitzgerechtigkeit 30 fl. und den 8 Geschwistern Bartmann
zusammen 100fl., dem Stiefvater Christian Treyer 10 fl. (61/10774 S. 54-62)
621
Hans Jakob Ruef kaufte 1673 den Vorderwillmenhof und tauschte 1687 auf den
Steingrubenhof.
1674 (nachträgliches Protokoll)
Die Schwebeleck ist von Christian Drayer an Georg Reiner verkauft worden:
Daaber Christan Drayer denStiefkindern und Erben sehr übel gehaust habe und
deswegen das Gut wieder verkauft werden mußte, hatte die Obrigkeit das bei der
Heiratsabrede versprochene Leibgeding auf 13 Jahre verringert (limitiert), damit
der Hof beim Verkauf im Wert undPreissteige. (61/10775)
Zuletzt geändert 11 Jan 2021Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit