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XII. Lebensdaten und Zeitangaben zu Pater Middendorf

1898   Heinrich Middendorf wird am 31. August als Sohn der römisch-katholischen Eheleute Heinrich Middendorf und Maria geb. Jaske in Aschendorf (Kreis Aschendorf-Hümmling) geboren.

1898   Er wird am 1. September in der römisch-katholischen Pfarrkirche St. Amandus getauft.

1905- 1909 Er besucht die Volksschule seiner Heimatstadt Aschendorf.

1909-1912  Er besucht die Rektoratschule seiner Heimatstadt Aschendorf.

1912-1916 Er besucht die Humanistische Lehranstalt "Missionshaus Sittard" der Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Priester  (Niederlande)

1916   Er tritt in die Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Priester ein und macht das Postulat in Sittard  (Niederlande).

1916-1917   Er macht vom 4. Oktober 1916 bis zum 5. Oktober 1917 das Noviziat in Fünfbrunnen  (Luxemburg)

1917   Er legt am 5. Oktober in Fünfbrunnen die drei Ordensgelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams ab.

1917-1923  Er studiert Philosophie und Theologie im ordenseigenen Scholastikat und an den           Universitäten Freiburg und Innsbruck.

1921   Er legt am 4. Oktober in Innsbruck die Ewigen Gelübde ab.

1923   Er wird am 17. März in Limburg (Lahn) durch Bischof Augustinus Kilian zum Priester geweiht.

1923-1927   Er studiert Orientalistik und Bibelwissenschaften an den Hochschulen Freiburg i.Br., Münster und Berlin.

1927-1931  Er ist Kaplan in Kappel im Tal, in Häg im Wiesental, in Au am Rhein und in Reute.

1932-1938  Er ist im Ordensscholastikat in Bendorf tätig.

1934   Er promoviert in den Bibelwissenschaften mit der Doktorarbeit: "Gott sieht. Eine  terminologische Studie über das Schauen Gottes im Alten Testament" (1935)

1936-1938  Er ist Rektor des Ordensscholastikats in Bendorf.

1938-1946  Er ist Rektor des Ordenshauses in Stegen bei Freiburg.

1946-1949  Er ist Rektor des Ordensscholastikats in Freiburg i.Br.

1949-1954  Er ist als Generalrat Mitglied der Generalleitung des Ordens in Rom.

1955-1956  Es ist in Rom Generalsekretär des Sühnebundes.

1956-  Er ist als Missionar im Kongo tätig und gehört von 1964 an 1972   zur Ordensprovinz Zaire.

1972   Er stirbt am 10. August im Marienhospital in Osnabrück.

1972   Er wird am 15. August 1972 auf den Kloster- und Gemeindefriedhof in Handrup bestattet.

1994   Er wird mit Beschluß vom 11. September wegen seiner Verdienste um die Rettung von Menschen jüdischer Abstammung vom Staate Israel mit dem Titel "Gerechter unter den Völkern" geehrt. Die Nachricht wird in einem Schreiben von Yad Vaschem vom 1. November mitgeteilt.

1995   Am 24. Mai werden in einer Feierstunde am Kolleg St. Sebastian in Stegen durch den Gesandten der Botschaft des Staates Israel, Avraham Benjamin, Ehrenurkunde und Medaille übergeben.

1995   Am 19. Oktober wird an der Gedenkstätte Yad Vaschem in Jerusalem auf der Gedenkwand eine Ehrentafel enthüllt mit der Inschrift: Father Heinrich Middendorf, Germany.

1996   Am 14. Juni wird auf seinem Grab auf dem Kloster- und Gemeindefriedhof in Handrup eine neue Grabplatte enthüllt mit dem Titel "Gerechter unter den Völkern".

1997   Am 18. April erhält in einem Festakt die frühere Rektoratschule und heutige Realschule den neuen Namen "Heinrich-Middendorf-Realschule Aschendorf".

1997   Am 25. März beschließt der Gemeinderat der Gemeinde Stegen, eine neue Seniorenwohnanlage nach ihm "Seniorenwohnanlage Pater Middendorf" zu benennen. Am 11. Juni findet unter der Leitung von Bürgermeister Siegfried Kuster der erste Spatenstich statt.