Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameMagdalena SCHNEIDER
Birth Datum16 Feb 1669
Birth OrtEschbach - Hinterbauernhof
Death Datum15 Mär 1695 Alter: 26
Death OrtSt.Peter - Schneiderjörgenhof
VaterMichael SCHNEIDER (~1630-)
MutterSusanna ECKMANN (1641-1685)
Partner
Birth Datum29 Sep 1667
Birth OrtSt.Peter - Weisenhof
Death Datum29 Dez 1746 Alter: 79
Death OrtSt.Peter - Weisenhof
VaterMartin SCHULER (1638-1712)
MutterKatharina SCHWEIZER (ca 1638-1677)
Marr Datum26 Nov 1693
Birth Datum(1655)
Birth OrtSt.Peter - Schneiderjörgenhof
Death Datum30 Okt 1693 Alter: 38
Death OrtSt.Peter - Schneiderjörgenhof
VaterMartin SCHNEIDER (-1682)
Marr Datum21 Okt 1691
Marr OrtSt.Peter
KinderJosef (1693-)
Notizen für Magdalena SCHNEIDER
Nach der Heiratsabrede vom 10.10.1691 bringt sie 150 fl. mit und kann 24Jahre auf dem Hof hausen. Seine 2 Kinder aus 1. Ehe, Georg und Christian, erhalten zum Voraus 400 fl. (61/10780 S. 9-11)

23. November 1693 Auf Absterben Lorenz Schneiders sel., Bauer im Unteren Schmittenbach, wäre die hinterlassene Wittib Madlena Schneiderin vermög der Heiratsabrede vom 10.10.1691 bemächtigt gewesen, das Gütle noch 22 Jahre zu erwerben, nach deren Verfluß die Besitzgerechtigkeit auf den erstehelichen Sohn Georg Schneider gefallen wäre. Die Pfleger des Kindes und der Wittib (Thomas Rombach, Vogt Lux Rombach, Vogt Hans Gremmelspacher, Eschbach, Vogt Hans Benitz) erachteten es im Hinblick auf die beschwerlichen Zeiten für besser, wenn ihm ein bestimmter Betrag an den Zins gelegt wird, als ihm die Besitzgerechtigkeit auf so lange Zeit hin auf einem so schlechten Gütle zu behaupten. Die Wittib zahlt dem Kind Georg für alle Ansprach sowohl Besitzgerechtigkeit wie Voraus 700 fl. und übernimmt dafür den Hof mit Haus, Acker, Matten, Geschirr, Vieh, Heu und Stroh usw. als rechtmäßige Lehenbesitzerin. (61/10776 S. 366/367, und 61/10780 S. 371)

11. April 1695 Kauf auf Ableben der Magdalena Schneiderin, Lehenträgerin: Die Besitzgerechtigkeit zum Hof gebührt zwar dem erstehelichen Kind Josef Schneider, weil aber die Zeiten gefährlich sind und das Kind erst zwei Jahre alt ist, hat nach Beratschlagung mit den Pflegern der Witwer Andreas Schuler den Hof für 1200 fl. übernommen. Er hat die Schulden in Höhe von 450 fl. zu bezahlen. (61/10781 S. 84/85)
Notizen für Andreas (Partner 1)
Durch Einheirat Bauer auf dem Schneiderjörgenhof 1693 bis 1708, übernahm 1712 den Weisenhof, Bauer bis 1726.

24. November 1693 In der Heiratsabrede wird ihr Vermögen auf ungefähr 600 fl. geschätzt. Der Hochzeiter bringt 200 fl. bares Geld mit, dazu den späteren Erbteil auf Ableben seines Vaters. Wenn die Hochzeiterin stirbt, muß er mit dem vorhandenen Kind Josef Schneider abteilen. Der Hochzeiter hat lebenslänglich zu hausen. Alsdann kommt die Besitzgerechtigkeit auf das vorhandene Kind oder die Kinder dieser Ehe. (61/10776 S. 368/369 und 61/10780 S. 373)

04.Juli 1699 Andreas Schuler im Schmittenbach verkaufte an Thomas Beha, den letztgewesenen Wirt allhier, Haus und Hof, der untere Schmittenbach, mit 16 Stück Vieh, 1 Pferd, ausgenommen das sog. Schönbergle, für 1510 fl., nebst des Käufers Häusle, so er erst jüngsthin von Bartle Hummel (Fischerhäusle) erkauft. (61/10781 s. 419 f.)

19. September 1702 (Tausch) Thoma Beha, Unter-Schmittenbach, gibt dem Andreas Schuler, Schmittenbach, den Hof im Unter-Schmittenbach, wie er ihn selber erst vor 3 Jahren abgekauft und bisher ingehabt, wieder zu kaufen für 1270 fl., sowie das Häuslein der Hohlstraß und 1 Stück Feld, der Schönberg genannt. (61/10782 S. 257 f.) Der Schönberg, angrenzend an den Schönbachhof, ist ein mit Lochen ausgezeichnetes Stück Feld.
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04. Juli 1708 Andreas Schuler hat seinen eigentümlich inhabenden Hof, der untere Schmittenbach genannt, samt der fahrenden Hab, als 4 Stier, 3 Kühe, 3 Jährling, 3 abgesaugte Kälber, 1 Roß, 1 Schwein ... an Georg Schneider verkauft. Der Verkäufer behält sich für dieses Jahr die halbe Ernte, den halben Flachs und halben Hanf vor, sowie auf 8 Jahre lang die Herberg in der mittleren Kammer aufm Gang samt einem Gartenbeetle und Futter zu einer Geiß. Kaufpreis 1225 fl. Der Verkäufer hatte 843 fl. Schulden. (61/10782 S. 596-600) Andreas Schuler übernahm 1712 den elterlichen Weisenhof.

14. März 1712 Nachdem Martin Schuler im Schmittenbach das Zeitliche gesegnet hat, übernahm der jüngste Sohn und rechtmäßige Besitzer Andreas Schuler das Gut mit Haus und Hof, Acker und Matten, Holz und Feld, Wunn und Weid ... die fahrende Habe mit 9 Stier, 5 Kühen, 6 Jährling, 2 Saugkälber, 1 Pferd, 1 Geiß, Wagen und Pflüge ... für 1925 fl. Die 8 Erben (Witwe und 7 Kinder) erhalten je 1/8 von 2481 fl. = 310 fl. Siebte Miterbin ist Madlen Hummel. (61/10783 S. 231-236)

22.Januar 1721 Andreas Schuler im Schmittenbach entlehnt Lorenz Creutz seine Scheuer auf 2Jahre mit Herberg und Feld für 1 Kuh (dazu 24 Furchen Brach). Creutz zahlt 20 fl. und soll das Vieh des Bauern Sommers Zeit aus- und eintun. (61/10785)

03. Juni 1726
Tauschkontrakt zwischen Mathias Hug, Vogt in Wildgutach, und Andreas Schuler, Schmittenbach, der Haus und Hof, Berghäusle, Speicher und Backküche, Acker, Matten usw., Heu und Stroh, Feldgeschirr, Schiff und Gschirr, dazu 5 Kühe, 14 Stiere, davon 6 jährige, 5 Kälber, 1 Pferd, 2 alte Geißen usw. in Tausch gibt und dagegen von Mathias Hug dessen Gut in der Wildgutach mit 6 Kühen, 6 weiteren Stück Vieh, 3 Kälber, 1 Roß, 3 Geißen erhält. Hug zahlt 1225 fl. Aufgeld und 6 fl. Trinkgeld. A. Schuler verbleiben noch 273 fl. Schulden. (61/10786 S. 563-568) Andreas Schuler war Besitzer des Josenhofs von 1726 bis 1730 und Vogt von Wildgutach. 1730 Tausch auf den Absätzlerhof in der Neuwelt.
Notizen für Lorenz (Partner 2)
1681 Bauer auf dem Heinihof in Eschbach

,,Bauer im Schmittenbach",1682 bis 1693, Er stellte 1687 roten Branntwein aus Kirschen her. (61/10779 S. 265-267)

05. Februar 1681 Nach der Heiratsabrede legt er 100 fl. ein, die sein Vater ihm zu geben versprochen. Sie bringt 200 fl. Ihrem erstehelichen Kind Maria Schuenhard verbleibt das väterliche Gut mit 263 fl. Kapital, doch sollen die Hochzeitsleute, weil das Kind noch nicht erzogen, 6 Jahre lang den Zins vom Kapital zu genießen haben, und dafür das Kind ernähren und kleiden. Anwesend u.a. Vogt Georg Braun, St. Märgen, Vogt Martin Schuler, Seelgut, Hans Jakob Ruef, Caspar Ganter, Christian Rombach, der Hochzeiterin Vater, Thoma, ihr Bruder, Simon Lickert und Tisel Rombach des Kindes Pfleger. (61/10776 S. 291-293)
Zuletzt geändert 8 Dez 2020Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit