Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameJob KERN
Birth Datumca 1641
Birth OrtWildgutach - Haldenschwarz-Gut
Death Datum16 Feb 1727 Alter: 86
Partner
Birth OrtObersimonswald - Plattenhof
Death Datum16 Mai 1690
Death OrtSt.Peter - Hinterbauernhof
VaterMathias DOLD (ca 1620-)
MutterChristina KETTERER (-<1655)
Marr Datum5 Mai 1675
KinderAmbrosius (1684-1754)
 Katharina (1682-1745)
 Elisabeth (1686-1737)
Notizen für Job KERN
03. Mai 1675 Nach der Heiratsabrede bringt er 100 fl. mit in die Ehe. Den 6 Kindern der Frau wird die Besitzgerechtigkeit vorbehalten. Jedes Kind erhält zum Voraus 50 fl., zahlbar bei Erreichen des 24. Lebenjahres. Wenn eines ein Handwerk erlernte, ist der Voraus schon vorher fällig. Wenn eines der Kinder heiratet, erhält jedes die gebührende Morgensuppen, zwei Leilachen und ein Bettziechen. Wenn die Bäuerin stirbt, erhält der jetzige Hochzeiter ein Leibgeding mit einer Kuh, einer Geiß und einem Schwein. Pfleger der Kinder sind Hans und Daniel Rombach. (61/10775)

Actum St. Peter, den 13.Januar 1677 Gegen Job Kern abm Schönhof sind bisher verschiedene Klagen einkommen, daß er seinem Hauswesen sehr schlecht vorstehe und mit seinem Weib und den Kindem in augenscheinliches Verderben ohnfehlbar geraten möchte, da er sich auf das Sayen (Säen), Bachen, Vieh kaufen und verkaufen und dergleichen haushebliehe Sachen nicht nur schlecht verstehe, sondern auch von seinem Weib und anderen nicht die geringste Ermahnung annehme, und in allem schlechte Lust zum Hausen zeige. Job Kern mußte sich vor dem Abt verantworten und erschien mit Georg Reiner aus dem Ibental als Fürsprecher. Jobs Weib Brigitta sagte durch ihren Fürsprecher Vogt Benitz, es sei ihr herzlich leid, daß sie mit ihrem Ehemann müsse Streit haben, aber es treibe sie die höchste Not dazu, weil das Hauswesen seit dem Tod des ersten Mannes Brosi sel. von Tag zu Tag dergestalten abnehme, daß sie mit ihren Kindern 1. Ehe ohnfehlbar an den Bettelstab geraten werde. Er verstehe sich auf keine Arbeit, seye alles hinderfür, was er angreife oder machen wolle ... Sie bitte angelegentlich, ihm einen Obmann zu geben. Job bekennt, er könne nichts davor, seie im Geblüet, seine Mutter habs auch also, bitte, man wolle doch ihm keinen Vogt oder Pfleger über die Führung der Haushaltung geben, wolle sich besser der Sache annehmen. Der Abt mahnte die Eheleute zu besserer Verständnis und Einigkeit, sie sollten sich wie zwei rechte Eheleut erzeigen. Dies versprachen sie durch ein Handgelübdt. (61/10776 S. 5-10)
Notizen für Brigitta (Partner 1)
Hofwitwe, starb als Lehenträgerin

1682 Brigida Doldin aufm hinteren Schönhof, will bestätigt haben, daß sie ihre Schulden bezahlt hat.Dazu haben sich vier Gläubiger auf der Klosterkanzlei eingefunden. (61/10777 S. 192)

07.Juni 1690 Auf Absterben Brigidda Dold, Bäuerin aufm hinteren Schönhof, wurde selbiger Hof dem Lehenbesitzer, ihrem jüngsten Sohn Georg Rombach, zu kaufen gegeben um 2350 fl.
Zuletzt geändert 7 Jan 2021Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit