Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameMathias (Theus) HUG
Death Datum1627
Death OrtSt.Peter - Hinterbauernhof
Partner
Unmarried
KinderKlaus
 Ursula (ca 1595-)
 Elisabeth (-ca 1655)
 N (-ca 1628)
 Barbara (-<1628)
 Anna (->1628)
Notizen für Mathias (Theus) HUG
Theus Hug um 1600 als Aitbürger gen., 1611/1619/1620, 1626 als Bauer gen., beisitzender Richter


Montag, 7. Februar 1628 Auf Ableben des Bauern Haug zu Schönau hat die Wittib mit Beistand ihres Vogtmanns Urban Ketterer (Brosihof) ihren Hof und das Lehengut mit aller Zugehörde ihrem Sohn Klaus Hug auf 3 Jahre für 40 fl. verliehen (verpachtet). Die Wittib hat sich zu ihrem Leibgeding vorbehalten: ,,in der Behausung ein besonder Gaden neben der Stuben", auch kalt und warm, wie es die Gelegenheit und Notdurft erfordert, eine Kuh und deren Unterhaltung. Der Beständer (Pächter) soll der Mutter jährlich auf oder nach Martini liefern: 20 Sester Korn, 20 Sester Haber, ein halbgemästetes Schwein, so gut er selbiges in seiner Haushaltung hat oder zuwege bringen mag, dazu 20 Pfund Rindfleisch „grien" (grün), 30 Pfund Anken, ferner ein Beet im Krautgarten. Weil die Wittib eine alte Frau ist und etwa zur Kirche oder anderwärts ein Pferd bräuchte, soll der Beständer ihr ein Ff erd samt einem Diener, ,,der auf sie Achtung geb", ausfolgen lassen. Der Beständer soll den jüngsten Sohn (bzw. Bruder, Thoma Hug), ,,der in seinem Verstand nit allerdings richtig", unterhalten und in allen Notfällen bewahren helfen (Kriegszeit). Dagegen soll er ihn zur Arbeit „ohne großen Unwillen gütlich anweisen", auch in Kleidung und aller täglichen Notdurft erhalten. Welches (Vertragsinhalt) Ihr Gnaden (der Abt) ,,solcher gestalten bewilliget". Die fahrende Hab mit Heu und Stroh, Vieh und was zum Zug und Feldbau gehört. wurde von den Viertleuten auf 773 fl. angeschlagen. Diesen Betrag soll Klaus Hug der Mutter und ihren Gläubigern verzinsen, und zwar ab Maitag 1628. (61/10771 S. 30/31)

9.Juni 1628
haben sich Mathias Hug sei. Erben zu Schönau auf Absterben ihrer Mutter verglichen und weil der jüngste Sohn Thoman Hug, dem die Besitzgerechtigkeit zugefallen, keines vollkommenen Verstandes sei, soll Claus Hug der Hof auf etliche Jahr gelassen werden. Der Hof wurde angeschlagen für 1950 fl., die Mobilien um 793 fl., zusammen 2743 fl. Von den 7 Erben hat jedes 292 fl. erhalten. (HB)
Zuletzt geändert 6 Jan 2021Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit