Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameN. N.N.
Partner
Birth OrtSt.Peter - Heitzmannhof
Death Datumca 1580
VaterKlaus ANDRIS (ANDRES) (ca 1465-ca 1555)
KinderAnna
VaterKlaus HUG (-ca 1575)
MutterN. N.N.
KinderJakob
Notizen für Hans (Partner 1)
Bauer seit 1568, 1571/76 genannt, uff dem gutt am Berg (Heitzmannhof)

18. September 1571 Hans Andres am Berg kaufte von Galle Wuest auf der Steingruben ein Stück Feld, genannt der obere Rohrbach, für 26 fl. Gibt jährlich uf Martini zu Zins 9 Schilling Pfg. 2 Hühner und ein Mäder. Item mehr von dem Einsiedelwasen 6 Schilling Pfg. Item von dem kleinen Kaltenbach, uff der Stuben, so obgenanntem Gutt füro ewig zugeeignet 7 Schilling Pfg. Item von der Hirtzmatten, so er vom Gotteshaus erkauft, jährlich auf Martini 7 1/2 Schilling Pfg. Summa an Gelt: 1 Pfund 9 Schilling Pfg.

1576 Hans Andres kaufte von Abt Daniel die Hirtzmatten. „Gemelte Matten ist wieder verkauft worden von Abt Daniel Anno 1576 um 100 Gulden bar", weil sie dem Kloster gar ungelegen gewesen. ,,Lösungsrecht" (Wiederkauf) für das Kloster. Im Beisein von Thenius Hugen, des Amtmanns, und Peter Andresen, des Käufers Bruder.

Zwölfergericht am 26.Januar 1583 Valentin Andres von St. Peter, Hans Andresen gewesenen Petrischen Untertanen, jetzund zu Breitnau wohnhaft, und seiner Hausfrauen Christina Haugin sel. Sohn, im Kinzger Tal (Kinzigtal?) sich aufhaltend, ist heut dato durch gerichtlichen Ausspruch ein Mannrecht erkennt und mitgeteilt worden. (67 /1267 S. 47a) (Mannrecht = etwa Geburtsbrief/Leumundszeugnis)

1592 „Die Hirtzmatten ist im Jahre 1592 wieder an das Gotteshaus gelöst worden", das heißt Abt Gallus hat sie an das Kloster zurückgekauft. Sie wurde um 1600 „zu dem Willman" (Vorderwillmenhof) genutzt.
Notizen für Christian (Partner 2)
stammte vermutl. vom Hinterbauernhof (Hof Nr. 16, 4), evtl. Enkel des Hans Hug, Muckenhof, durch Einheirat Bauer (Heitzmannhof) am Berg, 1580 als Besitzer gen., Bauer bis 1586

um 1583 bis 1613/1615, stammte vermutl. vom Hinterbauernhof (Hof Nr. 16, 4), durch Einheirat Bauer und Stiefvater, um 1583 bis 1613/1615, vorher Bauer am Berg (Heitzmannshof, Hof Nr. 14, 5) Beisitzender Richter: 1598, 1606, 1613, 1616, 1615 Schwager des Simon Haug zu Rohr (Neubauernhof)

Jahrelange Streitsache des Christian Haug mit dem Kloster wegen der Zugehörigkeit des „Gschwends" zum vorderen Schönhof. Bescheid des Statthalters bzw. Regenten der vorderösterreichischen Regierung zu Ensisheim vom 08.08.1589 wegen des Guts zum Gschwend: Christian Haug soll in der Nutzung verbleiben. (67/1286, S. 91-93, 95, 97, 100, 102, 103-105, 107-119)

22. Mai 1590 Im Rechtsstreit des Christian Haug wegen des Guts Gschwend hat Ensisheim das Verfahren an das Zwölfergericht in St. Peter zur erneuten Verhandlung zurückgewiesen. Der Abt bemühte sich beim Talvogt in Kirchzarten um die Teilnahme von 6 Richtern zur Besetzung eines Gerichts. Es geht um die „ewige Einverleibung" des Gschwends. (67/1286 S. 127-130)

Vertrag vom 18. Juli 1590 zwischen dem vorderen Schönhof und dem Kloster wegen des Gschwends, so diesem Hof 1590 uniert worden. Christian Haug handelt für sich und im Namen seiner Stieftöchter Eva und Magdalena Teuschin und deren Ehemänner Urban Ketterer im Laberholz und Adam Braun zu Schönau. Christian Haug macht geltend, seine Vorfahren hätten das Gschwend erkauft und bar bezahlt, es soll nun ewig zum Hof gehören und genutzt werden. (66/7416 S. 50-58 und 67 /1286 S. 131-133)

6. Herbstmonat 1597 Unter Abt Michael und dem Konvent wurden der Lehenzins und die Abgaben des Vorderen Schönhofs wegen des Gschwends herabgesetzt. Bisher galten die Bestimmungen des Briefs vom 18. Juli 1590. Christian Haug zahlte 100 fl. Entschädigung und brauchte von jetzt an nur noch 8 Stück Hauptvieh des Klosters auf der Sommerweide zu halten. (67/1286 S. 183-184)
Zuletzt geändert 26 Dez 2020Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit