Sohn des Bauern Lienhard Heitzmann, Bauer von 1586 bis 1589, er besaß auf seinem Hofgut eine Sägemühle.
1586 Christian Heitzmann der jung (Senior war der Klausbauer). Christian Heitzmann, Theus Reichenbachs Stiefsohn, hat Odilia Widerlin ausm Rechtenbach ein Kindlein anbefohlen. Als Strafe mußte er 54 fl. bezahlen.
Sein nächster Verwandter: Cunrad Gremmelspacher, Schafhof.
(67/1267 S. 26)

01. Mai 1586
Die Erben auf dem Dinghofin der oberen Yben haben selbigen Hof zu kaufen gegeben ihrem Miterben Christian Heitzmann, dem Jüngeren, um 800 fl.

18. November 1586
Auf dem Dinggericht zu Oberiben wird Christian Heitzmann der jung drei Mal gerügt. (ebda. $. 64 a)

1586
Christian Heitzmann hat von Thomas Vischer (Birkweghof) 200 fl. Hauptgut (Darlehen) und setzte vor dem Dinggericht 1586 als Pfand alle Äcker, Matten, Holz und Felder auf der Sommerseiten bis an Bach, ausgenommen der Grund (Gewann-Name).

1586
Christian Heitzmann hat Martin Rumbach und Michel Heitzmann als Vogtleut Georg Heitzmann sel. Kinder für 200 fl. Hauptgut zum Pfand gesetzt den ganzen Winterberg bis an Bach, ausgenommen das Segmättlein, geschehen ebenfalls vor dem Dinggericht. (ebda S. 65 a)

16. August 1588
Christian Heitzmann, der wegen Übelhausens, überflüßigem Essen, Spielen und Drohungen gegen seine Nachbarn abends ins Gefängnis gekommen, hat bei seiner Entlassung am 16.08.1588 im Beisein von Peter Andres, seinem Schwiegervater, Kaspar Heitzmann, seines Vetters, und Theusen Reichenbachs, seines Vogtmanns, einen Eidleisten müssen. (67/1267 S. 67)

26. März 1589
Christian Heitzmann hat den Dinghof in der obern Ywa dem Lienhard Dold auf der Blatten um 1200fl. zu kaufen gegeben. Weil aber vermög Dingrodels den nächsten Verwandten und nach denselben den Einheimischen in 6 Wochen nach dem Kauf die Lösung (Vorkaufsrecht) zugelassen werden muß, so hat Michael Haug zu Rohr diesen Kauf gezogen und angenommen,den 11. April 1589.

29. April 1589
Christian Heitzmann wandte sich an die Regierung des Erzherzogs Ferdinand in Ensisheim mit verschiedenen Beschwerden über den Abt vonSt. Peter: Der Abt habe ihn nach der Heirat bei großer Kälte zehn Tage eintürmen lassen, später nochmals 13 Tage im Gefängnis gehalten, ebenso auch nach Abschluß des
Hofverkaufs und dann nach der Entlassung unbefugter Weise aus der Herrschaft verwiesen.

Juli 1589
Der noch nicht 22 Jahre alte Christian Heitzmann bat nochmals den Abt um Aufhebung der Landesverweisung und versprach, er wolle sich wie ein ehrbarer Untertan verhalten.

01. August 1589
Schließlich richtete Christian Heitzmann, der sich offensichtlich im Glottertal aufhielt, eine weitere schriftliche Bitte an den Abt, ihm entweder die Wiederaufnahmein St. Peter zu gestatten, oder ihm Hab und Gut, Weib und Kindfolgen zu lassen, damit er sich unter einem anderen Herrn (Herrschaft) niederlassen kann.
(67/1268S. 100-119)

Tochter des Peter Andres, Haldenhof (HofNr. 31, 7). Sie erhielt als Heiratsgut von ihrem Vater eine Kuh mit Kalbele.