Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameAnna SCHULER 
Birth Datum26 Mär 1743
Birth OrtSt.Peter - Rohr - Rohrerhof
Death Datum8 Dez 1817 Alter: 74
Death OrtSt.Peter - Rohr - Jockenhof
Occupation1788 Hebamme im Seelgut
VaterJosef SCHULER (1715-1790)
MutterAnna Maria KUNKLER (ca 1710-1782)
Partner
Birth Datum13 Aug 1731
Birth OrtObersimonswald - Plattenhof
Death Datum31 Jul 1783 Alter: 51
Death OrtSt.Peter - Schafhof
VaterKlemens DOLD
MutterKatharina HEITZ
Marr Datum26 Nov 1771
Birth Datum3 Nov 1751
Birth OrtSt.Peter - Rohr - Jockenhof
Death Datum3 Jul 1824 Alter: 72
Death OrtSt.Peter - Rohr - Jockenhof
VaterMartin ROMBACH (1715-1760)
MutterMaria REICHENBACH (1731-1815)
Marr Datum28 Nov 1783
Notizen für Anna SCHULER
Sie war Witwe des Schafbauern Bartle Dold und hatte nach dessen Tod ein Leibgeding auf dem Schafhof. Keine Kinder. Der jüngste Sohn aus der 1. Ehe der Ehefrau, Josef Dold, erhielt den Jockenhof, Bauer Nr. 13.
14. November 1771: Heiratsabrede: Bartle Dold verspricht ihr, während der Bestandsjahre auf dem Hofe hausen zu können. Falls aber der Hochzeiter während der Bestandsjahre sterben sollte, so steht es ihr frei, das besonders ausgeworfene Leibgeding anzutreten oder die Haushaltung fortzuführen: Sie bringt zur Ehesteuer 300 fl. mit. Die zwei Kinder aus 1. Ehe erhalten zum Voraus statt mütterlichen Erbs 575 fl. (61/13682 S. 153 ff.)
27. August 1783 Nach der Heiratsabrede vom 14.11.1771 hatte die Witwe Anna Schuler nach dem Tode ihres Ehemannes, des Bauern Bartle Dold, noch 5 Jahre das Recht, die Haushaltung auf dem Schafhof fortzuführen. Da sie aber diesem Recht freiwillig entsprochen und dem Lorenz Gremmelspacher als Lehenträger den Hof abgetreten, wurde ihr das im Kaufvertrag vom 15. Weinmonat 1771 bestimmte Leibgeding um ein merkliches verbessert, nämlich Unterhalt für zwei Kühe auf die Dauer von 8 Jahren, danach für eine Kuh und eine Geiß. Ihre Wohnung, für die das alte Häuslein bestimmt war, wird in das neue Häuslein verlegt. (61/13682 S. 309 f.)
Die Witwe Anna Schuler heiratet am 28.11.1783 Martin Rombach 0751-1824) vom Jockenhof/Rohr, nun „Taglöhner aufm Schafhäusle". Nach der Heiratsabrede vom 06.11.1783 kann Martin Rombach auf ihrem Leibgeding hausen, solange er lebt. Sein Stiefvater verspricht, 300 fl. in die Ehe einzuschießen. Die drei Kinder aus der vorgehenden Ehe, nämlich Katharina, Johann und Josef Dold, erhalten 600 fl. zu einem Voraus. Diese 3 Kinder und das voreheliche der Frau, namens Anna Ruefin, nimmt der Hochzeiter für eigen an. Sie sollen nach Berücksichtigung des Vorauses zu gleichen Teilen erben. Martin Rombach, Leibgedingmann auf dem Schafhof, war Hoferbe auf dem elterlichen Jockenhof. Er konnte diesen Hof erst 1812 übernehmen und zog mit seiner Frau und den Stiefkindern dorthin.
14. November 1771: Heiratsabrede: Bartle Dold verspricht ihr, während der Bestandsjahre auf dem Hofe hausen zu können. Falls aber der Hochzeiter während der Bestandsjahre sterben sollte, so steht es ihr frei, das besonders ausgeworfene Leibgeding anzutreten oder die Haushaltung fortzuführen: Sie bringt zur Ehesteuer 300 fl. mit. Die zwei Kinder aus 1. Ehe erhalten zum Voraus statt mütterlichen Erbs 575 fl. (61/13682 S. 153 ff.)
27. August 1783 Nach der Heiratsabrede vom 14.11.1771 hatte die Witwe Anna Schuler nach dem Tode ihres Ehemannes, des Bauern Bartle Dold, noch 5 Jahre das Recht, die Haushaltung auf dem Schafhof fortzuführen. Da sie aber diesem Recht freiwillig entsprochen und dem Lorenz Gremmelspacher als Lehenträger den Hof abgetreten, wurde ihr das im Kaufvertrag vom 15. Weinmonat 1771 bestimmte Leibgeding um ein merkliches verbessert, nämlich Unterhalt für zwei Kühe auf die Dauer von 8 Jahren, danach für eine Kuh und eine Geiß. Ihre Wohnung, für die das alte Häuslein bestimmt war, wird in das neue Häuslein verlegt. (61/13682 S. 309 f.)
Die Witwe Anna Schuler heiratet am 28.11.1783 Martin Rombach 0751-1824) vom Jockenhof/Rohr, nun „Taglöhner aufm Schafhäusle". Nach der Heiratsabrede vom 06.11.1783 kann Martin Rombach auf ihrem Leibgeding hausen, solange er lebt. Sein Stiefvater verspricht, 300 fl. in die Ehe einzuschießen. Die drei Kinder aus der vorgehenden Ehe, nämlich Katharina, Johann und Josef Dold, erhalten 600 fl. zu einem Voraus. Diese 3 Kinder und das voreheliche der Frau, namens Anna Ruefin, nimmt der Hochzeiter für eigen an. Sie sollen nach Berücksichtigung des Vorauses zu gleichen Teilen erben. Martin Rombach, Leibgedingmann auf dem Schafhof, war Hoferbe auf dem elterlichen Jockenhof. Er konnte diesen Hof erst 1812 übernehmen und zog mit seiner Frau und den Stiefkindern dorthin.
Notizen für Bartle (Partner 1)
durch Einheirat Bauer auf dem Schafhof, Bauer 1764 bis 1783
Notizen für Martin (Partner 2)
seit seiner Heirat 1783 Leibdingmann und Taglöhner auf dem Schafhof. Erst mit dem Tod seines Stiefvaters (1812) oder spätestens nach dem Tod seiner Mutter (1815) konnte er den elterlichen Hof antreten. Jockenbauer, 1815 bis 1819