Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameMaria ROHRER
Birth Datum16 Aug 1721
Birth OrtSt.Peter - Oberibental - Schönbachhof
Death Datum7 Mai 1772 Alter: 50
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Dischenhof
OccupationMutter von 8 Kindern
VaterJosef ROHRER (1697-1762)
MutterMaria KETTERER (1698-1747)
Partner
Birth Datum21 Dez 1726
Birth OrtSt.Peter - Oberibental - Birkweghof
Death Datum20 Apr 1783 Alter: 56
VaterJosef BEHA (1689-1749)
MutterEva SCHERZINGER (1694-1764)
Marr Datum11 Feb 1765
Birth Datum1698
Birth OrtEschbach - Hummelhof
Death Datum31 Jan 1764 Alter: 66
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Dischenhof
OccupationDischenhofbauer durch Einheirat
VaterMartin HAURI (1640-)
MutterAnna SCHERER (1663-)
Marr Datum23 Mai 1745
KinderMaria Kunigund (1746-)
 Martin (1756-1800)
Notizen für Maria ROHRER
08. Mai 1745
Nachder Heiratsabrede bringt sie 350 fl., nebst 1 Kuh, 1 Geiß und 1 aufgerüstetem Bett mit in die Ehe und darf auf dem Hof 24 Jahre hausen. Seine 3 Kinder aus voriger Ehe erhalten die Besitzgerechtigkeit des Hofes und zum Voraus 300 fl. Nach dem Tod des Bauern erhält sie ein Leibgeding, und wenn sie sich verheiraten sollte, die freie Wohnung im Berghäusle. (61/10794 S. 103-106)

Die Witwe Maria Rohrer zieht nach dem Tod des Bauern Bartle Hauri in das Berghäusle
vom Dischenhof und heiratete am 11.02.1765 Thomas Beha (1726-1783)
vom Birkweghof.
Notizen für Thomas (Partner 1)
wohnhaft „In des Tüschen Berghäusle“ (Winterhäusle)
Notizen für Bartle (Partner 2)
Steinhofbauer durch Einheirat 1728/1729 „hernach Düschenbauerim Ibental“ 1729 bis 1764
17. Juni 1728
Nach der Heiratsabrede zieht er zu ihr auf ihr Hofgut, wo er 24 Jahre lang hausen kann. Er bringt 300 fl. mit in die Ehe. Dem Kind Madlen Herbstritt verbleibt die Sitzgerechtigkeit zum Hofe. (61/10787 $. 337-339)
16. Februar 1729
Eva Hermännin, Lehenträgerin am Stein,ist ein halbes Jahr nach der Heirat mit Bartle Hauri gestorben.
Da ihr Kind aus 1. Ehe, Magdalen Herbstritt, erst 1% Jahrealtist, erhält Bartle Hauri den Hof, auf dem er noch 24 Jahre zu hausen hat. Er übernimmt die Habe mit 17 Stück Hornvieh, 1 Roß, 3 Geißen, 1 Geißbock, 4 Schäfle, 2 Schweinle, 2 Gans, 2 Hühner, das Heu usw. für 300 fl., dazu Früchte und Plunderfür 144fl.
Der Kaufpreis mit Hab (Vieh usw.) und Plunder:1725 fl. Nach Abzugder Passiv-Schulden von 1094fl. verbleiben noch 631 fl. zu verteilen, von denenBartle Hauri und das Kindje 315 fl. erhalten. (61/10787 S. 401-411) Bartle Hauri heiratete am 27.02.1729 Ursula Heitzmann, Witwe vom Dischenhof, und zog auf den Dischenhof.

23. Februar 1729
Nach der Heiratsabrede zieht der Hochzeiter auf ihr Hofgut, wo er 22 Jahre lang hausen kann. Er bringt 500 fl. mit in die Ehe. Sie hat 6 Kinder, von denen jedes 100 fl. zum Vorauserhält. (61/10787S. 428-432)

23. Februar 1729
Bartle Hauri, Bauer am Stein und nun durch Heirat Bauer auf dem Dischenhof, überläßt dem Bläsi Bartberger aus dem Rohr den Steinhof auf 20 Jahre in Bestand. Nach Ablaufsoll Bartberger dem Hauri 1725 fl. abzüglich der Passiv-Schulden bezahlen und die Madlen Herbstritt den Hof übernehmen.
(61/10787 S. 426-428)
04. März 1729
Brosi Rombach, Krumholz am Stein (Ehemann der Eva Herbstritt) übernimmt die Lehenträgerin Madlen Herbstritt, 1% Jahre alt, in Erziehung und Ernährung für jährlich 10 fl. Die Kleidung mußdas Kind selbst beschaffen. (ebdaS. 434)
Um 1732
Schreiben des Klosters St. Peter an den Abt von St. Märgen: Der Steinbauer habe wegen der nachbarlichen Harmonie den Befehl erhalten, sein Häusle, obwohl dieses vom Freiburger Terrain noch 30 Schritte entfernt sei, abzubrechen und anderswohin an einen anderen Ort zu übertragen. (67/1286 $. 755 f.)

19. Oktober 1730
Der Bauer Bartle Hauri verkauft an Johannes Rohrer, gewesten Hohrütti-Weber, sein Häusle am Winterberg samt Hofstatt, was das Dachtrauf in sich hat, item den eingezäunten Garten, für 106 fl. Der Verkäufer behält sich das Recht vor, in den unteren Stall sein Vieh zu stellen, den Stall soll aber der Bauer auf seine Kosten erhalten und reparieren. Der Käufer darf beständig eine Kuh oder Geiß halten, die mitgeweidet und mitgehütet werden soll, wenn der Bauer sein Vieh an den Winterbergtreibt. Der Verkäufer darf ferner in dem Häusle auffm Oberten seine Garbenlegen. (61/10788 $. 226/227)

26. April 1745
Erben der Ursula Heitzmann, Bäuerin und Lehenträgerin auf dem Tüschenhof, sind der Ehemann Bartle Hauri mit den Kindern Andreas, Johann und Ursula Hauri sowie die Kinder aus 1. Ehe, nämlich Georg, Josef, Maria, Agathe und Madlen Rombach. Der Lehenbesitzer Josef Rombach kauft den ins Erb gefallenen Lehenhof mit einem wohlgebauten Haus, Berghäuslein, Mühle, Speicher, Bachküche und Käppelein, Acker, Matten, Waldung, wildes und zahmes Feld, Trieb und Trab, Wunn und Weid, ferner die vorhandene War mit 21 Stück Hornvieh, 6 diesjährige Kälber, 1 Pferd, 2 Geißen, 2 Schafe, 2 Schweine... dazu sämtliches Wagengeschirr, für 2815 fl. Leibgeding für den Stiefvater Bartle Hauri. Reinvermögen: 1598fl. (ohne 640 fl. Voraus), Anteil der 9 Erbenje 177 fl.

27. April 1745
Weil Josef Rombach mit schlechten Mitteln versehen, bei so bedrängten Zeiten eine so hohe Schuldenlast nicht übernehmen kann und wegenseiner ziemlichen Jugend einen erklecklichen Anstand nicht zu erwerben getraut, überläßt er den Hofseinem Stiefvater Bartle Hauri für 3215 fl. (61/10794 S. 88-94)

27. Januar 1745
Bartle Hauri, der Stiefvater, soll für das lebenslängliche Leibgeding auf dem Steinhof bei nächster Abtretung des Hofs 135 fl. erhalten, nicht weniger eine Ürten im Wirtshaus.
Zuletzt geändert 19 Sep 2020Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit