Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameMathias KREUTZ 
Birth Datum6 Jan 1677
Birth OrtSt.Peter - Kreuzhof
Death Datum12 Dez 1748 Alter: 71
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Hulochhof
VaterMichael KREUTZ (-1683)
MutterMaria MERTZ (~1646-1710)
Partner
Birth Datum13 Aug 1657
Birth OrtSt.Peter - Oberibental - Schönbachhof
Death Datum23 Feb 1731 Alter: 73
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Hulochhof
VaterHans ROHRER (-1660)
MutterRosina SCHULER (ca 1631-1696)
Marr Datum27 Sep 1705
Notizen für Mathias KREUTZ
durch Einheirat „Bauer im Huloch“ 1705-1731, 1736 Jäger, 1720 hatte er 1691 fl., davon 400fl. beim Kloster, und 1730 1865 fl. Schulden.
Notizen für Verena (Partner 1)
17. September 1705
Nach der Heiratsabrede bringt er 200 fl. mit in die Ehe, kann 22 Jahre lang auf dem Hof hausen underhält dann ein Leibgeding. (61/10782S. 413414)
08. November 1724
Vereinbarung zwischen dem Abt und den Eheleuten Mathis Creutz im Huloch über die Verlegung eines Weges über seine Güter linker Hand hinauf, um für den Kirchenbau die nötigen Quard- und andere Hausteine aus der Kirnach und von
der Fern (bei Neukirch)leichter anhertransportieren zu können. Anlaß: Weil die durch den weiten Weg und die schweren Lasten abgematteten Pferde den harten und gähenStich (in Richtung Kreuzhof) oft gar nicht hinaufdringen konnten. (61/10786 S. 413/414)
07. August 1730
Des Hulochers drei Stiefsöhne klagen auf der Kanzlei gegen den Stiefvater Mathis Creütz, wie daß er sehr übel hause, immer in Wirtshäusern herumziehe, das Geld verzehre, Jedermann Wein zahle, das Hauswesen hängen lasse und den Schuldgläubigern nichts zahle. Der Stiefvater antwortet, er habe kein Schelmenstück begangen,auchnichts verspielt, es sei nit halb so schlimm, wie es die Buben machen, das sei der Dank, daß er die Buben auferzogen. Er sei (bei der Heirat) in eine große Schuld eingestanden und habe im Krieg gegen 30 Stück Vieh verloren. Bescheid: Da bekannt sei, daß der Stiefvater übel hause, sollte man ihm das Hauswesen aus der Hand nehmen. Dochauf seine anerbotene Besserungsoll er künftig aus dem erlösten Geld Zins und Schulden zahlen und darüber Rechnung geben, und der Bäuerin anzeigen, wenn er Vieh verkauft. (61/10788 S. 193-195)
12. März 1731
Auf tödliches Ableiben der Bäuerin Verena Rohrerin im Hulochsind die Erben mit ihren Beiständen zusammengetreten und haben nach langem Hin- und Herfeilschen dem jünsten Stiefsohn bzw. Bruder und rechtmäßigen Lehenbesitzer Lorenz
Hummel (mit 3 Beiständen) das in das Erb gefallene Hofgut mit Haus, Hof, Mühle, Bachkuchel, Speicher... dazu 24 Stück groß und klein Hornvieh, 1 Pferd, 3 Geißen, 2 Schäfle und 2 Schweinle, Heu undStroh, das Wagengeschirr und was immer Zug und Wagen nachfolget, verkauft für 2715 fl. Leibgeding für den Stiefvater laut Heiratsabrede von 1705 mit eigener Kammer
und mit Haltung einer Kuh und einer Sau. Vermögen mit Kaufpreis, Forderungen, Hausmobilien, Hausrat, Tuch, Garn,
Früchte (Korn, Haber), Speck, Schmalz, Schmer, Betten usw. 2987fl. Passivschulden über 50 Posten mit Kaufkosten, und Lohn für Ober- und Untermagd 1943 fl. Verbleiben zum Verteilen 1044 fl. Davon erhalten der Stiefvater und die drei Söhne Mathias, Jakob und Lorenz Hummel je 260fl. (61/10788 S. 321-335)
Als Leibgedinger II. Ehe am 10.05.1736 mit Eva Ruefin „von hier“, Witwe des Adam Beha aus Gütenbach. Sie heiratete in III. Ehe 1749 den Schneider Michel Dorn.
Nach der Heiratsabrede bringt er 200 fl. mit in die Ehe, kann 22 Jahre lang auf dem Hof hausen underhält dann ein Leibgeding. (61/10782S. 413414)
08. November 1724
Vereinbarung zwischen dem Abt und den Eheleuten Mathis Creutz im Huloch über die Verlegung eines Weges über seine Güter linker Hand hinauf, um für den Kirchenbau die nötigen Quard- und andere Hausteine aus der Kirnach und von
der Fern (bei Neukirch)leichter anhertransportieren zu können. Anlaß: Weil die durch den weiten Weg und die schweren Lasten abgematteten Pferde den harten und gähenStich (in Richtung Kreuzhof) oft gar nicht hinaufdringen konnten. (61/10786 S. 413/414)
07. August 1730
Des Hulochers drei Stiefsöhne klagen auf der Kanzlei gegen den Stiefvater Mathis Creütz, wie daß er sehr übel hause, immer in Wirtshäusern herumziehe, das Geld verzehre, Jedermann Wein zahle, das Hauswesen hängen lasse und den Schuldgläubigern nichts zahle. Der Stiefvater antwortet, er habe kein Schelmenstück begangen,auchnichts verspielt, es sei nit halb so schlimm, wie es die Buben machen, das sei der Dank, daß er die Buben auferzogen. Er sei (bei der Heirat) in eine große Schuld eingestanden und habe im Krieg gegen 30 Stück Vieh verloren. Bescheid: Da bekannt sei, daß der Stiefvater übel hause, sollte man ihm das Hauswesen aus der Hand nehmen. Dochauf seine anerbotene Besserungsoll er künftig aus dem erlösten Geld Zins und Schulden zahlen und darüber Rechnung geben, und der Bäuerin anzeigen, wenn er Vieh verkauft. (61/10788 S. 193-195)
12. März 1731
Auf tödliches Ableiben der Bäuerin Verena Rohrerin im Hulochsind die Erben mit ihren Beiständen zusammengetreten und haben nach langem Hin- und Herfeilschen dem jünsten Stiefsohn bzw. Bruder und rechtmäßigen Lehenbesitzer Lorenz
Hummel (mit 3 Beiständen) das in das Erb gefallene Hofgut mit Haus, Hof, Mühle, Bachkuchel, Speicher... dazu 24 Stück groß und klein Hornvieh, 1 Pferd, 3 Geißen, 2 Schäfle und 2 Schweinle, Heu undStroh, das Wagengeschirr und was immer Zug und Wagen nachfolget, verkauft für 2715 fl. Leibgeding für den Stiefvater laut Heiratsabrede von 1705 mit eigener Kammer
und mit Haltung einer Kuh und einer Sau. Vermögen mit Kaufpreis, Forderungen, Hausmobilien, Hausrat, Tuch, Garn,
Früchte (Korn, Haber), Speck, Schmalz, Schmer, Betten usw. 2987fl. Passivschulden über 50 Posten mit Kaufkosten, und Lohn für Ober- und Untermagd 1943 fl. Verbleiben zum Verteilen 1044 fl. Davon erhalten der Stiefvater und die drei Söhne Mathias, Jakob und Lorenz Hummel je 260fl. (61/10788 S. 321-335)
Als Leibgedinger II. Ehe am 10.05.1736 mit Eva Ruefin „von hier“, Witwe des Adam Beha aus Gütenbach. Sie heiratete in III. Ehe 1749 den Schneider Michel Dorn.