Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameElisabeth Gschwandner
Birth Datum20 Nov 1660
Death Datum10 Jan 1729 Alter: 68
Death OrtSt.Peter - Vorderwillmenhof
Partner
Birth Datumca 1647
Birth OrtSt.Peter - Steingrubenhof
Death Datum17 Jan 1729 Alter: 82
Death OrtSt.Peter - Vorderwillmenhof
MutterMaria Laule Lauli Laubi (1606-1686)
Marr Datum24 Feb 1716
Birth Datum16 Okt 1663
Birth OrtSt.Peter
Death Datum9 Feb 1714 Alter: 50
Death OrtSt.Peter
VaterSimon LICKERT (ca 1608-1688)
MutterAgathe KREUTZ (1639-1729)
Marr Datum7 Nov 1688
Notizen für Hans (Partner 1)
Von 1681 bis 1687 Bauer auf dem Steingrubenhof (Hof Nr. 13, 13), durch Tausch Maier und Bauer auf dem Vorderwillmenhof, 1687 bis 1729, ,,der alte Willma Bauer"

Am 02.Januar 1681
vor Abt Paulus Pastor: Hofübergabe der Eheleute Lorenz Mark, die den Steingrubenhof altershalber und wegen Leibspresten an den Sohn Hans Hettich, Lehenbesitzer, für 1720 fl. rauher Währung übergeben.Viehbestand: 3 Kühe, 3 Kalbele, 3 Stierle, 4 abgesaugte Kälber, 2 Roß, 1 Mastschwein, 1 Geiß. Leibgeding für Übergeber mit 2 Kühen. (61/10777 S. 196-199)

Bauer auf dem Steingrubenhof 1681 bis 1687, danach durch Tausch Bauer auf dem Vorderwillmenhof

31. Oktober 1684 Abt Paulus Pastor verkauft an Hans Rettich, Bauer auf der Steingruben, den ganzen Span des Schweighauses, ausgenommen das Stroh auf dem Dach, wie auch den Anstoß (Anbau), so ein Stall und Futtergang in sich haltet, welches Dach und Anstoß der Abt hinweg tun läßt, mit fernerem Bedingnis, daß sofern an diesem Haus einiger Abgang faulen Holzes gefunden würde, man ihm vom Gotteshaus dagegen wieder anderes in dessen Wald geben wolle, so aber der Käufer selbst hauen und verarbeiten lassen solle. (61/10778 S. 240)

23. Mai 1685 Hans Hettich auf der Steingruben verkauft an Georg Tüsch zahmes und wildes Feld für 160 fl. (= Anwesen Weberberg) (61/10778 S. 325)

04.Januar 1687 Kauf bzw. Tausch zwischen Hans Joggle Ruf und Hans Rettich, anwesend u.a. 6 Fürsprecher und Redmänner: Haus und Hof auf der Steingruben, was Nut und Nagel haltet, samt Wunn und Weid, Trieb und Trab, zahmes und wildes Feld, im Wert von 1800 fl. gegen Hans Jogglins Haus aufm Willmen mit Feld in Bestand, soviel er bisher ingehabt, mit dem halben Teil an der Mühle auf dem Willmen. Getauscht wurde jeweils „das leere Haus". H.J. Ruf übernimmt das Leibgeding auf dem Steingrubenhof und von Hans Hettich 1700 fl. (Schulden). Hans Hettich, dem neuen Willmen-Maier, verbleiben somit noch 323 fl. (61/10779 S. 163-168)

1702 Hans Hettich hat den halben Hof allda in Bestand, auf welchem bei 27 Stück Vieh gehalten werden können, gibt davon Zins bis zu Widerruf auf Martini 50 fl., dazu jährlich 50 Pfund Anken. Schatzung auf Martini 7, 5 Batzen. 1702 Neben dem Acker- und Mattfeld, welches bei und um die Häuser der drei Inhaber liegt, werden noch dazu genutzt: Erstlich die ganze Hürtzmatten, außer dem Hürtzmöslin, so dem Schützen (Klosterjäger) dermalen zum Eintragen überlassen, zweitens beide Schwöllmösslin, das untere und das obere, im Hohwald gelegen, drittens des sog. Michael Langen Matten am Schönhof beim obersten Moos, viertens des sog. Bernarden Matten zwischen der Schafteck und Schindeleck oben im Distelbach, fünftens das kleine Mösslin am Segbach.

25. September 1710
Auf obrigkeitliche Ratifikation erfolgte zwischen Hans Hettich, Josef Hug (Hinterwillmenhof), Hans Heitzmann (Stockbläsihof), Jakob und Michael Ganter (Willmendobel), wie auch Andreas Hettich wegen des Weidgangs ein gütlicher Vergleich und eine Abteilung auf die Dauer von zehn Jahren.

3. April 1719
Weil Hans Hettich wie auch Josef Hug (Hinterwillmenhof) im Vergleich zu anderen Zinsgütern einen gar niederen Zins (Iahrespacht) haben, deshalb soll bei jedem der zwei Willma Maier der alte Zins um vier Gulden gesteigert werden, erstmals auf Mai 1720 zu erlegen. (66/7414 S. 322/323, 327, 337)

22. Januar 1723 Im Beisein der Vögte wurde über die Beschwerden der zwei Willmen-Bauern Hans Hättich und Josef Hättich wegen Abgaben und Lasten (Monatsgelder/Frohnen) verhandelt. Früher seien die Belastungen nur für einen Bauern gerechnet und mit Kriegszeiten (unter Abt Paul selig) begründet worden, aber es sei alleweil Krieg gewesen. Sie hätten keine beschlagenen Wagen und keine eigenen Güter, sondern Gotteshausische Zinsgüter. Im Bescheid wurde eine Ermäßigung bewilligt. (61/10786 S. 38 f.)

22. Februar 1729 Auf Ableben des Hans Hettich abm Willma, 82 Jahre alt, hat nach langem Hinund Herfechten und Faichsen der Lehenbesitzer Theubis Hettich gekauft: das auf des Gotteshauses eigentümlichen Zinsgütern stehende Haus, den halben Anteil an einer Mühle, die Hab mit 24 Stück Hornvieh, 2 Roß, 3 Geißen, 1 Schaf, Wagengeschirr usw. für 860 fl. 6 Kinder sind noch ledig. (61/10787 S. 421-426)
Zuletzt geändert 11 Jan 2021Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit