Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameMagdalena SCHWITZER
Birth Datum28 Apr 1711
Death Datum20 Mär 1763 Alter: 51
Partner
Birth OrtGlottertal
Death Datum1775
Death OrtSt.Peter - Hinterbauernhof
Marr Datum1 Feb 1742
Marr OrtSt.Peter
KinderAgathe (1744-1768)
 Michael (1746-1821)
 Ursula (1749-1823)
 Georg (1754-1827)
 Magdalena (1754-1793)
Notizen für Magdalena SCHWITZER
18.Januar 1742 Nach der Heiratsabrede kann sie auf seinem Hof 17 Jahre hausen und erhält dann ein Leibgeding. Er hat aus 1. Ehe zwei und aus letzter Ehe vier Kinder. Die Hochzeiterin bringt in die Ehe nichts mit „als wie sie stehet und gehet" und der Hochzeiter selbe hauptsächlich zu dem Ende heiratet, daß sie gute Haushaltung führen und die unerzogenen Kinder pflegen und aufziehen kann. Beim Vertrag zugegen: sein Vater Martin Reichenbach, Glottertal. (61/10792 S. 350-353)
Notizen für Johannes (Hans) (Partner 1)
03. Oktober 1728 Nach der Heiratsabrede hat sie keine Kinder. Er ist der Sohn des Martin Reichenbach, Glottertal, und bringt 600 fl. mit in die Ehe. (61/10787 S. 359)

24.Januar 1746 Hoftausch
Zunächst Meinungsverschiedenheit zwischen Hans Reichenbach, Breitmoosbauer, und Ambrosi Rombach abm Hinteren Schönhof, über Wert und Ertragsfähigkeit ihrer Höfe und die Höhe des Monatsgeldes. Doch haben sie sich nicht allein verglichen, sondern auch die wirkliche Vertauschung ihrer Höfe angeboten, wozu die Obrigkeit die Erlaubnis erteilte. Die vertauschten Höfe sollen innerhalb von 2 Tagen bezogen werden. Jeder Teil nimmt seine Hab nebst Schiff und Geschirr mit. Kein Aufgeld, kein Wertausgleich. (61/10794 S. 187 f.)

Actum 11.Juli 1770 auf dem hinteren Schönhofe: Da der bisherige Bauer Johann Reichenbach wegen allzu hohem Alter und mehrfältiger Unpäßlichkeit dem Hauswesen nicht mehr länger vorstehen kann, übergibt er den Lehenhof mittels eines Kindskaufes seinem Sohn erster Ehe, dem rechtmäßigen Lehenbesitzer Lorenz Reichenbach. Das Leibgeding für die Stiefmutter Maria Bartmännin für die Zeit nach des Vaters Tod wird laut Ehepakt vom 27. Herbstmonat 1764 bestätigt. Der Vater erhält Leibgeding mit freier Wohnung im Hause, und zwar in der Nebenstube ... wenn es ihm beliebt in der großen Stuben den Ofenbank im oberen Winkel ... jährlich 15 fl. Bargeld, jährlich ... 6 Pfund geräucherter Speck samt ei- nem Hammerstrumpfe alle Monat die beste Kuh zum Melken ... alle Tag 2 Eier ... das Roß zum Reiten . Kauf: Vater und Geschwister verkaufen dem Lorenz Reichenbach, dem die Besitzgerechtigkeit laut Ehepakte vorbehalten ist, den Erblehenhof ... alles vorhandene groß und kleines Vieh ... (der Vater behält sich die zwei besten Stiere und ein Schaf vor) ... für zusammen 4300 fl. Summe des ganzen Vermögens (einschl. Kaufschilling) Abzügl. Schulden/Verpflichtungen bleiben zu verteilen somit trifft auf jedes der 10 Erben 780 fl. (61/13679 S. 969-983)

25. März 1775
Auf Ableben des Altbauern Johann Reichenbach wurde dessen hinterlassenes Vermögen unter die 10 Kinder verteilt. Summe des Vermögens: 2234 fl., Schulden: 284 fl. Der Erblasser hat verordnet, auf dem Hofe eine Bildsaul zu errichten. Diese Errichtung wurde aber von der Obrigkeit den Erben nicht anders erlaubt als dieselbe auf ewige Zeiten zu erhalten. Daher ließen die Erben eine steinerne Bilds aul verfertigen, wofür der Bildhauer 30 fl. verlangte. Damit die Bildsaul für ewige Zeit erhalten wird, erhielt die Witwe des schon verstorbenen Bauern Lorenz Reichenbach von den Erben 20 fl. zur Schadloshaltung. (61/13681 S. 147-157)

Diese Bildsäule wurde auf dem Hofe des Schwiegersohns Simon Hättich, Gerngroßhof, erstellt, wo sie sich heute noch befindet.
Zuletzt geändert 9 Jan 2021Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit