erhält laut Vertrag vom 21.08.1679 die Wohnung in dem vom Plattenhof auf den Steingrubenberg übertragenen Wohnhaus (unteres Steingrubenhäusle), später wohnhaft „ab dem Lohrsperg" (Freienhof)

Actum 21. August 1679 auf dem Spittelhof Paule Hettich hat seinem Stiefvater Lorenz Mark und seiner Mutter 400 fl. geliehen, und zwar 100 fl. in die Haushaltung, 200 fl. zur Erkaufung des Hauses auf der Platten, so fürderlich uf dem Berg besagter Steingruben gesetzt werden soll, und 100 fl. zur Aufbringung des Viehs oder Steuern. Anstatt des Zinses aus 300 fl. soll Paule besagtes Haus beziehen und samt den oberen zwei Mättlin, so für 2 Kühe und 2 Geißen ausreichen, genießen. 219

Wenn im Sommer der Inhaber des Steingrubenhofs Vieh in das Berghaus stellen sollte, solle er einen Hirten darzue geben, der sein und des Pauli Vieh hütet. Dagegen ist Pauli verpflichtet, das Vieh aus- und ein zu tun. Pauli, sein Weib und seine Kinder sollen von dem Gewerblin nit vertrieben werden, bis ihm die 200 fl. bar erlegt werden, das dritte hundert soll landläufig von der Steingruben verzinst werden. Ferner kann Faule ein Schwein halten, einen Krautgarten aufrichten, seinen Thummet (Dung) nach Gefallen brauchen und darmit anblüemen, die Steingruben hierzu das Feld stellen und Heu und Holz führen. Das Dach soll der Inhaber des Steingrubenhofs in Ehren halten. (61/10776 S. 219/220)