Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameUrsula HEBDING
Birth Datum30 Aug 1638
Birth OrtWaldau
Death Datum25 Okt 1691 Alter: 53
Death OrtSt.Peter - Muckenhof
VaterBartle HEBDING (ca 1599-1662)
MutterBarbara STRUB STRAUB (->1638)
Partner
Birth Datum1638
Birth OrtSt.Peter - Muckenhof
Death Datum20 Mär 1714 Alter: 76
Death OrtSt.Peter - Muckenhof
OccupationMuggenbauer 1669 bis 1706
MutterBarbara HEBDING (-ca 1655)
Marr Datum20 Sep 1670
KinderLorenz (1671-1733)
 Maria (1672-1740)
 Bartle (1674-1712)
 Blasius (1680-1749)
 Margareth (1682-<1714)
Death Datumca 1670
Death OrtSt.Peter - Plattenhof
OccupationPlattenbauer
Marr Datum20 Jun 1657
KinderHans (1667-1722)
Notizen für Ursula HEBDING
Witwe des Plattenbauern Mathis Dold

10. Dezember 1691 Auf Absterben der Bäuerin Ursula Hebding erfolgte nach öffentlichem Kirchen„ruf im Wirtshaus die Beschreibung der Schulden. Diese beliefen sich auf 1793 fl, zuzüglich 437 fl. Zinsen, zusammen 2230 fl.

13. Dezember 1691 Vergleich mit den 6 Kindern Dold aus 1. Ehe der verstorbenen Bäuerin. Wegen der hohen Schulden erhielten die Kinder Dold nur eine Abfindung von 138 fl. Ihr Pfleger ist Andreas Tränkle aus Simonswald. (61/10780, S. 23-31)
Notizen für Matthäus (Deubes) (Partner 1)

„Muggenbauer" 1669 bis 1706 starb als Leibdingmann

11. Februar 1669
Vogt Lorenz Teisch will wegen hohen Alters und Blödigkeit halber das Hauswesen aufgeben. Er gibt daher seinem Sohn Teubes seinen eigentümlichen Hof mit allem Zugehör auf 14 Jahr lang in Bestand mit solchem Geding, daß selbiger in dieser Zeit ein neues Haus auf das Gut baue. Ferner solle der Beständer seinem Vater die zwei ersten Jahre jährlich 45 fl. Zins zahlen, die übrigen 12 Jahre aber jährlich 50 fl., fällig jeweils auf Mai, erstmals Mai 1670. Der Beständer soll seinem Vater jährlich 16 Sester Roggen und 20 Sester Haber geben. Der Vater kann eine Kuh und zwei Geißen halten. Ferner sollte er dem Vater die zwei ersten Jahre halten eine Kuh und zwei Geißen, die übrigen zwölf Jahre aber zwei Kühe. Wenn der Vater stirbt, soll die hinterlassene Mutter das Leibgeding bekommen mit einer Kuh usw. Wenn der Beständer Teubes nach den verflossenen 14 Bestandsjahren abziehen sollte, soll ihm das Haus, so er gebauen, bezahlt werden. Darumben solle er alle Baukästen fleißig verzeichnen. Der Sohn hat das Vieh, Geschiff und Geschirr übernommen. Vorhanden waren 18 Stück Vieh, ein Roß, 2 Schweine, 1 Geiß, alles zusammen mit Inventar wurde für 335 fl. angeschlagen. Ferner wurde bestimmt, daß der Beständer den Lehenträger Jakob Teisch in Kost und Kleidung erhalten solle. Beim Kauf waren zugegen Vogt Lorenz Teisch, sein Tochtermann Mathias Herb„streit, ferner Caspar Fuchs als des Teubesen künftiger Schweher. (61/10774)

Nachdem bei Kämpfen zwischen den Kaiserlichen und den Franzosen Ende Juni 1678 das Kloster und wohl auch Teile des Dorfes nidergebrannt, und der Abt mit den Mönchen geflohen waren, kehrten diese im Frühjahr 1679 wieder zurück. 1679 diente der Muckenhof als Wirtschaft.

8.5.1670 Vereinbarung zwischen Kaspar Fuchs und seinem Tochtermann Deubes Teusch, dessen Weib so krank, daß für ihr Aufkommen keine Hoffnung mehr besteht. Da Teubes willens ist, ein neues Haus auf dem Muckehof zu bauen, ist abgeredt worden, sein Schwiegervater solle ihm mit Geld und anderem verhilflich sein. Vergleich über Darlehen und Heiratsgut.

Dieser hat 1679 im Namen seiner Frau 300 fl. auf des Schafhansenhof Hof zu fordern gehabt.
Zuletzt geändert 21 Nov 2020Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit