Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameJohann GREMMELSPACHER 
Birth Datum2 Aug 1848
Birth OrtSt.Peter - Hornhof
Death Datum23 Mai 1908 Alter: 59
Death OrtFreiburg
VaterJohann GREMMELSPACHER (1818-1884)
MutterKlara SCHWÄR SCHWER SCHWÄHR SCHWEHR (1815-1895)
Partner
Birth Datum30 Aug 1856
Birth OrtSt.Peter - Muckenhof
Death Datum22 Jun 1928 Alter: 71
Death OrtSt.Peter - Hornhof
VaterPhilipp WEBER (1826-1893)
MutterTheresia HEITZMANN / HEIZMANN (1828-1915)
Marr Datum30 Okt 1884
KinderStefan (1885-1957)
Wilhelm (1886-1916)
Karl Josef (1889-1917)
Maria (1890-1951)
Stefanie (1894-1925)
Notizen für Johann GREMMELSPACHER
18. Januar 1883 Die Eheleute Johann Gremmelspacher verkaufen ihrem Sohn Johann Grernmelspacher das geschlossene Hofgut Hornhof, bestehend aus:
a. einem zweistöckigen, von Stein und Holz erbauten Bauernhaus,
b. eine besonders stehende Wasch- und Backküche,
c. ein von Stein erbautes, neues, zweistöckiges Nebenhaus samt Scheuer und Stallung,
d. der vierte Teil an einer Mahlmühle im Rohr am Rohrbach,
e. folgende Grundstücke: 19,75 ha Acker, 3,62 ha Wiesen, 4,02 ha Reutfeld, 2 ha Weidfeld, 3,61 ha Wald, 12 Ar Hofreite,
f. 3,05 ha Wiesen im Ingritt, mit Fahrnissen für 25.714 Mark. (GB VI, S. 2 ff.)
28. Oktober 1884 Der ledige Landwirt Johann Gremmelspacher verkauft an den Landwirt Bernhard Hättich, Ingritt, 72 Ar Wiesen im Ingritt für 2000 Mark. (GB VI, 97)
11.Januar 1886 Die Eheleute Johann Gremmelspacher verkaufen an den Landwirt Bartholomä Schuler in Eschbach, Langeckhof, etwa 40 Ar Reutfeld auf der Langeck für 500 Mark. Der Käufer will auf dem erworbenen Grundstück einen neuen Weg anlegen. (GB VI, 160)
04. September 1900 Die Eheleute Johann Gremmelspacher verkaufen an Bäcker Josef Ruf das Grundstück Lgb.Nr. 162a mit 1,44 ha Wiesen im Ingritt für 4.000 Mark. (GB VII, 432)
Brand des Hornhofs am 25. Juli 1902 Nach einem schwülen Sommertag schlug während eines schweren Gewitters in der frühen Nacht der Blitz in eine beim Haus stehende Linde. Von dort griff das Feuer auf das Strohdach des Hofgebäudes über. Die Bewohner merkten das Schadenfeuer verhältnismäßig spät, sie waren wie gelähmt und konnten nur noch ihr Leben retten. Verbrannt sind der gesamte Viehbestand mit den Pferden, aber auch das Inventar und die Kleidung. In letzter Minute brachte die Magd Stefanie Haury das dreijährige Kind Philipp Weber (vom Muckenhof) in Sicherheit und trug es nachts hinunter auf den Steighof. Da ein schwerer Sturm im Wald des Hornhofs großen Schaden angerichtet hatte und das aufbereitete Holz bereits an die Firma Himmelsbach verkauft, aber noch nicht abgeführt war, mußte der Hornbauer das Bauholz vom Forstamt aus dem Ränkewald kaufen. Den Wiederaufbau besorgten gemeinsam die Zimmermeister Emil Kürner, Schmittenbach, für den Wohnteil, und Wilhelm Löffler, Unteribental/ ,,Hirschen", für den landwirtschaftlichen Teil.
a. einem zweistöckigen, von Stein und Holz erbauten Bauernhaus,
b. eine besonders stehende Wasch- und Backküche,
c. ein von Stein erbautes, neues, zweistöckiges Nebenhaus samt Scheuer und Stallung,
d. der vierte Teil an einer Mahlmühle im Rohr am Rohrbach,
e. folgende Grundstücke: 19,75 ha Acker, 3,62 ha Wiesen, 4,02 ha Reutfeld, 2 ha Weidfeld, 3,61 ha Wald, 12 Ar Hofreite,
f. 3,05 ha Wiesen im Ingritt, mit Fahrnissen für 25.714 Mark. (GB VI, S. 2 ff.)
28. Oktober 1884 Der ledige Landwirt Johann Gremmelspacher verkauft an den Landwirt Bernhard Hättich, Ingritt, 72 Ar Wiesen im Ingritt für 2000 Mark. (GB VI, 97)
11.Januar 1886 Die Eheleute Johann Gremmelspacher verkaufen an den Landwirt Bartholomä Schuler in Eschbach, Langeckhof, etwa 40 Ar Reutfeld auf der Langeck für 500 Mark. Der Käufer will auf dem erworbenen Grundstück einen neuen Weg anlegen. (GB VI, 160)
04. September 1900 Die Eheleute Johann Gremmelspacher verkaufen an Bäcker Josef Ruf das Grundstück Lgb.Nr. 162a mit 1,44 ha Wiesen im Ingritt für 4.000 Mark. (GB VII, 432)
Brand des Hornhofs am 25. Juli 1902 Nach einem schwülen Sommertag schlug während eines schweren Gewitters in der frühen Nacht der Blitz in eine beim Haus stehende Linde. Von dort griff das Feuer auf das Strohdach des Hofgebäudes über. Die Bewohner merkten das Schadenfeuer verhältnismäßig spät, sie waren wie gelähmt und konnten nur noch ihr Leben retten. Verbrannt sind der gesamte Viehbestand mit den Pferden, aber auch das Inventar und die Kleidung. In letzter Minute brachte die Magd Stefanie Haury das dreijährige Kind Philipp Weber (vom Muckenhof) in Sicherheit und trug es nachts hinunter auf den Steighof. Da ein schwerer Sturm im Wald des Hornhofs großen Schaden angerichtet hatte und das aufbereitete Holz bereits an die Firma Himmelsbach verkauft, aber noch nicht abgeführt war, mußte der Hornbauer das Bauholz vom Forstamt aus dem Ränkewald kaufen. Den Wiederaufbau besorgten gemeinsam die Zimmermeister Emil Kürner, Schmittenbach, für den Wohnteil, und Wilhelm Löffler, Unteribental/ ,,Hirschen", für den landwirtschaftlichen Teil.