Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameAgatha HERBSTRITT
Birth Datum1 Feb 1703
Birth OrtSt.Peter - Sägendobel
Death Datum29 Apr 1790 Alter: 87
VaterAndreas HERBSTRITT (1669-1738)
Partner
Birth Datum24 Jan 1704
Death Datum19 Aug 1755 Alter: 51
Death OrtSt.Peter - Spittelhof
Occupation Maier auf dem Spittelhof
VaterHans MARTIN (ca 1662-1732)
MutterUrsula ROMBACH (1665-1715)
Marr Datum26 Apr 1739
KinderJosef (1740-1797)
 Katharina (1743-1800)
OccupationZimmermann im Sägendobel
Marr Datum1756
Birth Datum10 Jan 1693
Birth OrtNeustadt
Death Datum2 Mai 1775 Alter: 82
OccupationMaier auf dem Hornhof: 1739
VaterMathäus WEHRLE (-ca 1708)
MutterElisabeth SCHWÖRER (1667-1750)
Marr Datum19 Feb 1759
Notizen für Mathias (Partner 1)
,,Spittelmayer", 1747, 1750/1754, 1755 gen. 1754 besaß er ein Vermögen von 100 fl., er starb als Maier auf dem Spittelhof und als frommer Mann

27. April 1754
Auf herrschaftlichen Befehl wurden die drei herrschaftlichen Maier auf dem Spittelhof (Mathis Martin), Scheuerhof (Mathis Wehrle) und Hornhof (Mathis Hummel) auf die Kanzlei einbestellt, um bei dem Abt um weitere Herberge anzuhalten. Alle Maier konnten bleiben, doch erhob der P. Großkeller verschiedene Vorwürfe (Futtermangel, die eigenen Kühe der Maier würden zu gut gefüttert). (61/10797 S. 240-242)

Brand des Spittelhofs am 29. Juli 1754 Hier solle man gebührend anmerken, daß heute in der Früh um drei Uhr der Gotteshausische Spittelhof durch eine gählinge Feuersbrunst dergestalten eingeäschert worden, daß außer denen Mayerleuthen, dem Krumholzen Christian Hättich nebst seinem Weib und Kind, dem Ziegler Kaspar Nazen und seinem Weib, dann einem armen Mann nebst seinem Weib als einer dreitägigen Kindbetterin und dero sonsten zwei Kinder, auch dem alten Spittelmayer Jakob Dorn, welche sämtliche mit Herabspringen in größter Not ihr Leben salvieret, gar nichts gerettet werden können. Das beste bei dieser entsetzlichen Brunst war, daß gar keine Luft verspüret worden, denn ansonsten hätte es gar leicht geschehen können, daß einige nah gelegene Bürgerhäuser vom wütenden Feuer Schaden nehmen, mithin aber auch die St. Ursula-Kapellen, das Wirtshaus mit seinem ganzten Tractu, auch das Gesindhaus nebst der Kirchen und ganzen Kloster angezündet werden konnte. Im verbrannten Hof sind an Vieh geblieben, so dem Gotteshaus zuständig: drei tragende Kühe, 3 kleine Hägen, 5 Graskälber und ein Muttelbock; ferner drei Kühe, deren eine dem Herrn Amtmann, die zweite dem Spittelmayer Mathis Martin und die dritte dem o.g. Krumholzen zugehörten; item zwei Geißen und ein Schwein. Neben diesem waren bereits in den Hof eingeführt 16 Wägen voll Heu, so daß der Schaden dem Löbl. Gotteshaus hierbei, samt dem, was der Mayer und die Hausleute erlitten, wohl auf etliche tausend Gulden gerechnet werden kann. Das Feuer soll der Erzählung nach mitten im Haus zu brennen angefangen haben und ist vermutlich dieser Hof von bösen Leuten, und zwar, wie wohl zu suspicieren (vermuten), von dem jüngsthin hier eingesessenen Franzosen geflissentlich angezündet worden. (A.M.S.P. , 1754, S. 163 f.) Das Feuer, dem das hölzerne Gebäude zum Opfer fiel, ist vermutlich von einem französischen Landstreicher gelegt worden.
Notizen für Mathias (Partner 3)
Maier auf dem Schweighof, 1726, 1730-1732 gen. Maier auf dem Hornhof, 1739 Maier auf dem Scheuerhof, 1747, 1750/1762 gen. M. Wehrle, der schreiben konnte, war 1769 wohnhaft auf dem Scheuerhof. Er war ein überaus frommer Mann und ein großer Verehrer der Muttergottes. (Sterbebuch)

14. Mai 1753 Einvernahme des Schürmaiers Mathis Wehrle wegen Vogel-Samen und des vom Kloster ausgegebenen Enzian mit Salz für die Ochsen usw. Es bestand Verdacht auf schlechte Fütterung. Eine Kuh ist „neubrüst geworden". Auf dem Scheuerhof stehen Ochsen des Klosters. Eva Müller, die Untermaierin (vgl. Schweighof), hat die Aufsicht über den Schürmaier und seine Leute. Dem Mathis Wehrle wurde zum nächsten Mai gekündigt. (61/10797 S. 79-81)

,,Meyer auf dem Schweikh Hof", 1726, 1730-1732 genannt, danach Hornmaier (Hof Nr. 2, 15) und Maier auf dem Scheuerhof (Hof Nr. 1, 10) Nach dem Sterbebuch war er viele Jahre Maier auf dem Schweighof, und zuletzt, als die Körperkräfte erschöpft waren, Maier auf dem Scheuerhof.
Zuletzt geändert 19 Nov 2020Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit