Straub Bastle (vermutlich identisch mit Sebastian Steurentaler), als Bauer 1571-1577 gen., 1580 1 Pfd. 2 Schilling Zins

Vogt, Schneiderjörgenhof und Weisenhof

Bauer auf dem unteren Schmittenbach 1566 bis 1585, kaufte 1585 den Hof im oberen Schmittenbach (WeisenhoD

1581: Gevetter des Hans Stürentaler, Bushof Erwarb 1566 den Unterschmittenbach, den er 1585 dem älteren Sohne Georg Steurenthaler übergab. Auf Absterben seiner Mutter kaufte er 1584 den Hof im Oberschmittenbach. Bauer von 1584 bis 1612, Vogt und Amtmann der Seelgüter 1597/1611 gen., Beisitzender Richter 1582/86, 1587, 1606, 1597 anstelle des Abts Vorsitzender des öffentlichen Gerichts in St. Peter

12. Dezember 1585 Sebastian Steurenthaler hat seinem Sohn Georg Steurenthaler sein Lehengut, der untere Schmittenbach genannt, zu kaufen gegeben um 640 fl. (HB.)
Vor dem Zwölfergericht am 10. Februar 1606 Vogt Zacharias Hauri (Eschbach, Schererhof), in gegenwärtiger Sach gesetzter Stabhalter und anstatt des geistlichen Herrn, des Abts Johann Joachim zu St. Peter, seines gnädigen Herrn, Vorsitzender eines Zwölfergerichts, bekennt mit diesem Brief: Vor ihm und den Richtern erschien Bastian Steurentaler, Vogt der Seelgüter, mit seinem erlaubten Fürsprecher Philipp Mäder (Salpeterhof) und bekennt öffentlich und beständig: Nachdem 1585 nach Absterben seiner Mutter selig die Besitzgerechtigkeit oder Verkauf seines jetzt inhabenden Lehenhofs, der Oberschmittenbach, erblich auf ihn gefallen, er aber damals den Unteren Schmittenbach käuflich nicht aus den Händen lassen wollte, und er damals noch unmündige Kinder gehabt, denen der untere Hof zu besitzen unmöglich gewesen, und damit dieses Gut, der Unterschmittenbach, nicht in fremde Hände käme, hat er den Unterschmittenbach mit allen seinen dazugehörigen Gütern, als Hof, Haus, Acker, Matten, Holz, Feld, Wunn und Weid, was Nut und Nagel halten, auch Stock und Lochen begriffen, gar nichts davon ausgenommen, für sich, seine Erben und Nachkommen, eines aufrechten, freien, ledigen, festen, unwiderruflichen und ewigen Kaufs verkauft und zu kaufen gegeben seinem älteren Sohn Georg Steurentaler, auch allen seinen Erben und Nachkommen. Kaufschilling: 640 Gulden, davon 300 Gulden in bar, der Rest in jährlichen Würfen (Raten). Auf Befehl wurde das Kaufbuch vor dem Stabhalter und den Richtern öffentlich abgelesen, worin sich gläublich befand, daß dieser Kauf 1585 beschehen im Beisein von Abt Gallus und Antoni Haugen, Vogt der Seelgüter (Schweighof), beide seelig, sowie Martin Rumbachen, in der oberen Iben (Luxhof) und Lienhard Dold auf der Blatten. (67/1286 S. 215-218)

1612 Sebastian Steurenthaler, des Gotteshauses lange Zeit gewester Vogt, hat in seinem letzten Willen zur Ehr Gottes an die St. Sebastians-Bruderschaft 5 fl. gestiftet. Er hinterließ als Fahl einen Ochs im Werte von 23 fl. (65/547)