Durch Einheirat Bauer auf dem Berghof 1689 bis 1725, der „junge Bergbauer" (um 1690), 1704/1724: Bergbauer, seit 1725 im Leibgeding (29 Jahre lang)

28. Mai 1725 Da nach der Schuldenbeschreibung vom 14. Mai 1725 die Schuldenlast von 1294 fl. allzu groß, das Höfle ziemlich klein und Josef Schwehrer und seine Frau ziemlich hoch im Alter sind und daher dem Hauswesen nicht mehr vorstehen können, wollte die Obrigkeit den Hof an den Meistbietenden verkaufen. Nachdem der Stieftochtermann Georg Waldvogel in Buechen auf die Sitzgerechtigkeit verzichtet hatte und die Eheleute zu dem Befreundeten Hans Hug ein „sonderbares Vertrauen" haben, kaufte dieser den Hof, mit der Bedingung, alle Kösten auf der Kanzlei und im Wirtshaus abzurichten, alle Schulden zu übernehmen und über das ausbedungene Leibgeding hinaus dem Verkäufer 15 fl. nebst einem Taler Trinkgeld zu bezahlen. Worauf der Handstreich ergangen und ihme, Hans Hug, der Hof samt allem vorhandenen Vieh, Schiff und Geschirr, nichts, als was in erwähntem Leibgeding ausgedingt, überlassen worden. Kaufpreis 1286 fl. oder 1294 fl. (61/10786 S. 386-391 u. 61/10812 S. 307) Als die Leibgedingerin Agathe Creutz 1729 im Alter von 90 Jahren starb, waren von ihren 10 Kindern alle vorverstorben bis auf Madlen Lickert in Buchheim. (61/10787 S. 6520

13.Juni 1752 Josef Schwehrer, der alte Bergbauer, verzichtet auf seine Leibgedingkuh und erhält dafür vom Bauern Josef Ketterer täglich 1 Maß Milch, wöchentlich 1 Pfund Anken und jährlich 9 fl. (61/10796 S. 371)

29.Januar 1755 Erben von Josef Schwörer, dem alten Bergbauern, sind: l. Mathis Sehwehr, 2. Mathis Sehwehr, beide St. Märgen, 3. Josef Willmann „von hier". Sie erben zusammen 15 fl. netto. (61/10797 S. 407 f.)

10 Kinder (siehe Berghof)