Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameUrsula BEHA
Birth Datum30 Aug 1667
Birth OrtSt.Peter - Oberibental - Birkweghof
Death Datum25 Aug 1738 Alter: 70
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Dischenhof
VaterBernhard BEHA (1635-1676)
MutterAnna HEBDING (-1692)
Partner
Birth Datum6 Jul 1664
Birth OrtSt.Peter - Oberibental - Dischenhof
Death Datum22 Nov 1709 Alter: 45
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Dischenhof
MutterVerena ANDRIS (-1695)
Marr Datum15 Jun 1687
Birth Datum22 Aug 1659
Birth OrtSt.Peter - Rohr - Jockenhof
Death Datum25 Dez 1739 Alter: 80
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Dischenhof
VaterJohann (Hans) ROMBACH (1605-1692)
MutterAgatha RUF (1626-1670)
Marr Datum19 Jan 1710
Notizen für Ursula BEHA
Hofwitwe vom Dischenhof
Nach der Heiratsabrede vom 04.01.1710 nimmt die Hochzeiterin seine Tochter Ursula Rombach für eigen auf und an. (61/10783 S. 39)
Notizen für Michael (Partner 1)
Hofkauf vom 16. Juni 1696
Andres Theusch, gewesener Vogt, verkauft wegen hohenAlters seinen Lehenhof mit 2 Pferden, 8 Zugstier, 2 Maststier, 4 zweijährigen und 6 einjährigen Stier u.a.m., angeschlagen zu 2500fl., an den Sohn und Lehenbesitzer Michel Tüsch für 2250 fl. Vom Kaufpreis behält sich der Vater 600 fl. vor. Die drei Erben erhalten % von 870fl. = 290 fl. Leibgeding für den Vater mit 2 Kühen, 1 Sau und 2 Hühnern, dazu jährlich 15 Sester Korn, 15 Sester Mischleten und 10 Sester Haber. Vom gehörigen Ort bei dem Feuerherd in der Küche und im hinteren Winkel bei dem Ofenbank soll ihn niemand zu vertreiben haben. (61/10781 S. 258-262)

„Tüschbauerim Ibental“, 1696 bis 1709, Pfleger der St. Sebastians-Bruderschaft bis zu seinem Tod 1709.

Michael Tüsch ging vormittags in seine Mühle, um einen Geräteteil zu schmieren, aber alle Mühe war umsonst. Er wurde vom „Kampfrad“ (Kammrad) erfaßt und der Schädel herumgestoßen, so daß aus Nase und Ohren Blut floß. Er ist tot aufgefunden worden. (Fam.-Buch/Sterbebuch)
Notizen für Bartle (Partner 2)
vom Jockenhof, später Bauer auf dem Schönbachhof und auf dem Dischenhof

„Im Schönbach“, der „Schempen-Bartle“, Bauer von 1691 bis 1695

1691 durch Einheirat Bauer, Pächter und Leibgedinger auf dem Schönbachhof, daher genannt: der Schempen-Bartle, durch Einheirat Bauer auf dem Dischenhof 1710 bis 1716 und 1719 bis 1722

09. November 1691
Nach der Heiratsabrede hat sie aus ihrer 1. und 2. Ehe je 4 Kinder. Der (mindestens 30 Jahre jüngere) Hochzeiter bringt 150 fl. mit in die Ehe und hat ein Kind, Ursula, 114 Jahre alt.
Nach dem Tod der Bäuerin erhält er ein Leibgeding auf dem Hof mit Wohnungin der hinteren Stuben. Der Hoferbe Mathias Rohrer wohntbei seiner Schwiegermutter auf dem Birkweghof. (61/10780S. 14-15)

24. Mai 1697
Mathis Rohrer im Schönbach verleiht dem Bartle Rombach (Stiefvater) seinen Hof mit allen Gerechtigkeiten auf 18 Jahre gegen 46 fl. Zins jährlich und 8 Sester Haber. Mathis Rohrer behält sich die Matten beim Häusle vor, sowie Acker, 2 Kühe und 2 Geißen. Der Beständersoll die Gebäude in Tach und Fach undin wesentlichen Bau und Ehren erhalten. Viehbestand: 2 fünfjährige Stier, 10 dreijährige Stier, 6 zweijährige Stück,9 einjährige Stück, 6 Küh, 5 abgesaugte Kälber, 3 Geißen, 1 Schaf, 1 Schwein, dazu u.a. 3 Heuwägen, alles angeschlagen zu 560fl. (ebda S. 312-316)

23. Dezember 1697
Bartle Rombach im Schönbach überläßt seinen Pachthof dem Bartle Hummel aus dem Huloch. Doch Andreas Schwehr hat den „Zug“ (Vorrecht) angemeldet und übernahm den Hof mit 36 Stück Vieh, 3 Geißen und 1 Schaf. Darüber wurde ein Bestandsbrieferteilt.

Bartle Rombach heiratete 1710 auf den Dischenhof.

Ein Bartle Rombach in der oberen Iben hat am 10.03.1712 von Bartle Wehrle, Wagensteig, Bärtelhof, ein Darlehen von 143 fl. zum Bau eines neuen Hauses aufgenommen. (Alois Kaltenbach)

07. März 1713
Nach Wirtshausbesuch vereinbarter Hoftausch zwischen Bartle Rombach, Dischenhof, und Konrad Ruf, Buchshof, der jedoch den Reukauf zahlte. (61/10783 $. 288)

26. Mai 1716
Nachdem Bartle Rombach und Ursula Beha ihr Hauswesen aufgeben und ihren Hof verkaufen wollen, wurde zunächst aufgrund der Heiratsabrede vom 04.01.1710 eine Regelung bzw. Abfindung mit den Behaischen Erben (Birkwegbauer und Schönbachbauer) wegen der Besitzgerechtigkeit des Hofes getroffen. Sodann übernahm der Tochtermann Josef Schwab Haus und Hof mit Gebäuden (darunter Berghäusle und Speicher), Acker und Matten, Holz und Feld, für 2000 fl., dazu die fahrende Habe mit 28 Stück Rindvieh und 1 Pferd, 2 Schaf, 1 Geiß, für 620 fl., zusammen 2620 fl. Leibgeding für den Übergeber mit 2 Kühen (oder 1 Kuh und 1 Pferd) samt 1 Geiß, 1 Schwein, 2 Hennen, dazu Krautgarten, sowie an Frucht jährlich 15 Sester Korn, 18 Sester Mischleten und 20 Sester Haber. Wenn der Käufer Josef Schwab ein neues Haus bauen sollte, soll er im Falle des Rückkaufes über den Kaufschilling hinaus noch 500fl. erhalten. (61/10784) Bartle Rombach war seit 1710 Pfleger der St. Sebastians-Bruderschaft, noch 1718/ 1720 gen.

04. Februar 1722
Die Viertleut Martin Mark (Kapfenhof), Jakob Schuler (Neubauernhof), Thoma Pfaff (Wirt/Eschbach) und Hans Dold (Steingrubenhof) haben gemäß ihren Pflichten, niemand zu Lieb nochzu Leid, nach bestem Verstand und Gewissen, das Hofgut des Bartle Rombachin der Oberiben, mit Haus, Berghäusle, das zwar etwas baufällig, Speicher, Backküche, Mühle samt 3 Steinen, dazu das Feld, angeschlagen auf 1930fl. (61/10785)

17. März 1722
Nachdem Mathis Beha, Birkweg, und Mathis Rohrer, Schönbach, auf ihr Zugrecht verzichtet haben und der Hof durch unparteiische Viertleut geschätzt wurde, haben die Eheleute Bartle Rombach und Ursula Behin wegen ihres Alters und zu ihrem besseren Nutzen den Hof mit der fahrenden Habe an Bartle Rombach in der Iben verkauft für 2630 fl. guter Landswehrung. Leibgeding: Wohnung in der hinteren Stuben und Kammer, 1 Kuh und 1 Geiß, 3 Hühner, Platz im Milchhäuslein, dazu die Nutzung von 2 Kriesbäum, 1 Birnenbaum, 1 süßen und 1 sauren Apfelbaum, jährlich 15 Sester Winterkorn, sauber gebutzt, 12 Sester Haber, 30 Pfund Speck, geräuchert, dazu das Recht, die Leibgedingsfrucht
ohne Molzer zu mahlen, zur Abholung von Wein und Fruchtsoll der Bauer1 Pferd ohneEntgeltstellen. (61/10785)

März 1732
Nach der Schuldenbeschreibung war Bartle Rombachals Leibdingmann auf dem Tüschenhof reichster Mann und hatte 4220 fl. Forderungen, davon 600fl. bei seinem Tochtermann Josef Schwab und 300 fl. bei Mathias Hebding, Sautreiber zu Vöhrenbach.

10. Februar 1734
Bartle Rombach und Ursula Behin ändern die Heiratsabrede von 1710, weil Bartles einzige Tochter inzwischen verstorben ist. Einer der Haupterben ist der einzige Enkel Jakob Schwab(* 1715), Student. (61/10789 S. 376-381)

11. Januar 1740
Bartle Rombach, der Schempen-Bartle, hinterließ bei seinem Tode ein Vermögen von 2246fl. Haupterbeist der Enkel Frater Anton im Kloster Tennenbach. (61/10791 S. 368-372, 61/10792 S. 5-10)
Zuletzt geändert 30 Sep 2020Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit