durch einheirat Bauer auf dem Hinterbauernhof. Nach der Heiratsabrede vom 14. April 1768 zwischen Mathis Rombach und der Witwe Maria Gremmelspacherin kann er auf ihrem Hof 10 Jahre lang hausen, hat aber in den letzten drei Jahren die Wahl, zu hausen oder nicht. Der Hochzeiter bringt sein ganzes Vermögen in Höhe von 560 fl. mit in die Ehe.
Den Kindern 1. Ehe wird die besitzgerechtigkeit vorbehalten, jedes Kind erhält 525 fl. voraus.
Gleichzeitig wurde für den Hochzeiter das künftige Leigbeding ausbedungen.
02. Januar 1779: Mathis Romabchs Witwe Maria Gremmelspacher, Bäuerin im Sytrental, hat sich entschlossen, das Hauswesen aufzugeben. den Erblehenshof dem jüngsten Sohn und rechtmäßige Lehensfolger abzutreten und ihr übriges Vermögen - außer einem Kapital - ihren 5 Kindern zu überlassen.
Leibgeding:
Wohnung im hinteren Stüblein und in der Stubenkammer....alles nötige Holz....die nötigen Späne zum Licht und jährlich 2 Maß gutes Öl ebenfalls zum Licht...Platz, Futter und Weide für eine Kuh....dazu eine Geiß und jährlich ein Schwein...jährlich 3 Sr. Weizen...35 Sr. Korn,,,3 Sr. Gersten...18 Sr. Haber, alles wohlgeputzt und gesäubert vom Thenn auf, 1/2 Sr. gestampfter Hirs, 10 Pfund geräucherter Speck... das Recht, 1 1/2 Vierling Hanfsamen und 6 Sr. Erdäpfel in des bauern gebessertes Feld zu säen...ferner Krautgarten und Bohnenfeld...das nötige Stroh ins Bett....usw.
Kauf:
Sodann verkauft sie mit ihren zwei Söhnen und Tochtermännern ihrem jüngsten Sohn Michael Rombach den Erblehenhof im Styrental samt der Hauskapelle, Speicher, Backküche, Viehhütte, wilden und zahmen Feldern... 27 Stück Rindvieh, 2 Pferde, 5 Schafe, 5 Schweine, 3 Geißen und 1 Bock....u.a. 1000 Sester Haber zum Ansäen...um 4850 fl.
Inventarium:
Mobilien und Fahrnisse 572 fl
Schulden ins Erb (Vorempfänge, Guthaben) 2564 fl
Kaufschilling 4850 fl
Summe 7987 fl
Schulden 945 fl
Somit bleibt zu verteilen 7041 fl
Jedes der 5 Erben erhält somit 1408 fl.
(Prot. 13681 S. 256-270),,