Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameMagdalena HETTICH HÄTTICH
Birth Datum2 Jul 1658
Birth OrtSt.Peter - Oberibental - Gerngroßhof
Death Datum7 Mär 1743 Alter: 84
Death OrtSt.Peter - Oberibental
OccupationGerngroßhoftochter
VaterAndreas HETTICH HÄTTICH (ca 1632-1704)
MutterKatharina DOLD (ca 1628-1714)
Partner
Birth Datumum 1649
Birth OrtSt.Peter - Oberibental - Burlehof
Death Datum25 Dez 1713 Alter: 64
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Burlehof
OccupationBauer Burlehof Oberibental 1679 - 1713
MutterUrsula WOLLEB (-1675)
Marr Datum30 Apr 1679
KinderUrsula (1680-1706)
 Andreas (1681-1758)
 Mathias (1683-1705)
 Maria (1685-1713)
Birth Datum27 Apr 1658
Birth OrtSt.Peter - Rohr - Neubauernhof
Death Datum4 Feb 1736 Alter: 77
Death OrtSt.Peter - Rohr - Neubauernhof
VaterChristian SCHULER (ca 1615-1701)
MutterMaria HUG (-1681)
Marr Datum29 Apr 1714
Notizen für Magdalena HETTICH HÄTTICH
1714 Die Witwe Magdalena Hättichin heiratete am 29.04.1714 den Witwer Jakob Schuler im Rohr, Neubauernhof, kehrte aber nach dessen Tod 1736 „wegen ihrer besseren Bequemlichkeit“ mit einer Abfindung ins Leibgeding auf den Burlehof zurück.

17. April 1714
Nach der Heiratsabredebrachte sie 120 fl. mit in die Ehe. Wenn die Hochzeiterin den Hochzeiter überlebt, soll sie folgendes Leibgeding beziehen: Futter im Rohrben für eine Kuh undeine Geiß. Das Feld hierzu soll durch unparteiische Männer ausgezeichnet werden. Die Leibgeding-Kuh soll mit des Bauern Melk-Küe auf die Weid gehen. Item sollen ihr vom Thenn auf 12 Sester Korn, so unten wachst, keines aber vom Kandelberg, und so er Winterkorn bauet, das halbe von solchem gegeben werden, item 7 Sester Mischleten und 7 Sester Haber, ein Krautgarten Beth nächst an der Gassen, so er Bauer mit seinem Tummetsoll
bessern, item jährlich 15 Pfund geräucherten Speck, und ein halb Pfund Schmeer... Wenn sie sich auf das Leibgeding verheiraten sollte, müßte sie 4 Klafter Holz machen lassen. Sofern sie aber freimütig sich anderwerts begebensollte, wären ihr für das Leibgeding jährlich 10 fl. zu geben. (61/10784)
Notizen für Bartholomäus (Partner 1)
1679 Nachdem auf Absterben Christian Kürner das Lehen etliche Jahr ausgelehnt bebaut
wurde, sind mit dem Beständer Mißverständnisse erwachsen, so daß die Er ben
den Hof dem Lehenbesitzer Bartle Kürnerfür 800 fl. übergaben.
Wegen der Kriegszeit konnte darüber kein Protokoll (Kaufvertrag) gefertigt werden,
was am 11. Februar 1682 nachgeholt wurde.
Durch öffentlichen Kirchenruf waren die Gläubiger aufgefordert worden, sich zu
melden.
Notizen für Jakob (Partner 2)
„niemalen krank“, „Bauer im Rohr“, 1692 bis 1731, Krämer-Joggele.

21. Mai 1692
Christian Schuler verkaufte altershalber seinen Hof an den Sohn Jakob Schuler für 2120 fl. Viehbestand: 11 Stiere, 5 Kühe, 4 Jährling, 8 Kälber, dazu 1 Roß, 1 Fülle, 1 Geiß und 2 Schwein. Leibgeding für den Vater mit 2 Kühen und Wohnung neben der Nebenstuben in der Hausöhren. Sohn Bascha ist Schuhmacher. (61/10780S. 123-128)

10. Mai 1697
Christian Rohrer, Vogt, Rohrerhof, und Jakob Schuler, wurde erlaubt, gemeinsam eine Mühle zu bauen. (61/10781 S. 317)

30. Januar 1731
Jakob Schueler, ein bei 80 jähriger Mann, übergab, um sich bessere Ruh zu schaffen, dem jüngsten Sohn und rechtmäßigen Lehenbesitzer Sebastian Schuler das Hauswesen und den Hof, Kehrplatz genannt, nämlich Haus, Berghäusle, die halbe Mühle, Acker, Matten, wildes und zahmesFeld, die vorhandene Hab und War, 28 Stück Rindvieh, 2 Pferde, 3 Schaf, 2 Schweine und 3 Geißen... für 2580fl. Leibgeding mit Wohnung im Nebenstüble samt Kammer und Küchele, dazu Haltung einer Kuh und 2 Geißen mit Feld im Schärmättle und das kleine Mättle im Rohrbach. Im Berghäusle wohnt nochdie alte Leibgedingerin Affra Behin. In die Teilung verfielen u.a. 71 Ellen reisten Tuch, 29 Ellen kudernes Tuch, 17 EIlen Zwilch, 22 Pfund Garn, Leinlachen und Ziechen, das Kuchelgeschirr, Hausrat und Plunder, 203 Pfund Speck, 11 Pfund Schmalz, die vorhandenen Früchte mit 91 Sester Korn, 95 Sester Mischleten und 280 Sester Haber. Vermögen: 3071 fl., abzüglich 2303 fl. Passivschulden (davon 500 fl. Kapital für den Vater). Somit verblieben den 7 Erbstollen (mit Stiefmutter) zusammen 768 fl. oder je 109 fl. (61/10788 $. 289-303)

Februar 1736 Der Leibdingmann Jakob Schuler, der sog. Krämer-Joggele, ist an der Stechkrankheit gestorben, er hinterließ ein Vermögen von 513 fl. Die Wittib Madlen Hettich zieht „wegen ihrer besseren Bequemlichkeit“ zu ihrem Sohn auf den Burlehof und erhält für das Leibgeding als Abfindung jährlich 12 Sester Korn, 5 Sester Mischleten, 5 Sester Haber, 15 Pfund Speck und 17 Pfund Anken. (61/10790 S. 347-351)
Zuletzt geändert 21 Okt 2020Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit