Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
Genealogie im Dreisamtal - Personenblatt
NameEva HERMANN
Birth Datum19 Jul 1697
Birth OrtSt.Märgen - Spirzen - Danielenhof
Death Datum22 Jan 1729 Alter: 31
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Steinhof
Partner
Birth Datum1698
Birth OrtEschbach - Hummelhof
Death Datum31 Jan 1764 Alter: 66
Death OrtSt.Peter - Oberibental - Dischenhof
OccupationDischenhofbauer durch Einheirat
VaterMartin HAURI (1640-)
MutterAnna SCHERER (1663-)
Marr Datum27 Jun 1728
Birth Datum15 Nov 1685
Birth OrtSt.Peter - Oberibental
Death Datum16 Mai 1728 Alter: 42
Death OrtSt.Peter - Oberibental
OccupationBauer Steinhof Oberibental 1719 - 1728
VaterBartli HERBSTRITT (ca 1648-1718)
MutterKatharine HUMMEL (1653-1719)
Marr Datum2 Jul 1724
KinderJosef (1725-1729)
 Magdalena (1727-1750)
Notizen für Eva HERMANN
Nach der Heiratsabrede vor dem Talvogt in Kirchzarten bringt Eva Hermann ab der Spirzen mindestens300fl. mit in die Ehe. Sie soll dem Hauswesenals emsige Bäuerin vorstehen und das ersteheliche Kind des Hochzeiters in aller Zucht und Ehrsamkeit zum Beten undin der Arbeit mit aller Manier aufziehen.
(61/10786 $. 177-180)
17. Juni 1728
Nach der Heiratsabrede zieht er zu ihr auf ihr Hofgut, wo er 24 Jahre lang hausen kann. Er bringt 300 fl. mit in die Ehe. Dem Kind Madlen Herbstritt verbleibt die Sitzgerechtigkeit zum Hofe. (61/10787 $. 337-339)
16. Februar 1729
Eva Hermännin, Lehenträgerin am Stein,ist ein halbes Jahr nach der Heirat mit Bartle Hauri gestorben.
Da ihr Kind aus 1. Ehe, Magdalen Herbstritt, erst 1 1/2 Jahrealt ist, erhält Bartle Hauri den Hof, auf dem er noch 24 Jahre zu hausen hat. Er übernimmt die Habe mit 17 Stück Hornvieh, 1 Roß, 3 Geißen, 1 Geißbock, 4 Schäfle, 2 Schweinle, 2 Gans, 2 Hühner, das Heu usw. für 300 fl., dazu Früchte und Plunderfür 144fl.
Der Kaufpreis mit Hab (Vieh usw.) und Plunder:1725 fl. Nach Abzug der Passiv-Schulden von 1094fl. verbleiben noch 631 fl. zu verteilen, von denen Bartle Hauri und das Kind je 315 fl. erhalten. (61/10787 S. 401-411)
Notizen für Bartle (Partner 1)
Steinhofbauer durch Einheirat 1728/1729 „hernach Düschenbauerim Ibental“ 1729 bis 1764
17. Juni 1728
Nach der Heiratsabrede zieht er zu ihr auf ihr Hofgut, wo er 24 Jahre lang hausen kann. Er bringt 300 fl. mit in die Ehe. Dem Kind Madlen Herbstritt verbleibt die Sitzgerechtigkeit zum Hofe. (61/10787 $. 337-339)
16. Februar 1729
Eva Hermännin, Lehenträgerin am Stein,ist ein halbes Jahr nach der Heirat mit Bartle Hauri gestorben.
Da ihr Kind aus 1. Ehe, Magdalen Herbstritt, erst 1% Jahrealtist, erhält Bartle Hauri den Hof, auf dem er noch 24 Jahre zu hausen hat. Er übernimmt die Habe mit 17 Stück Hornvieh, 1 Roß, 3 Geißen, 1 Geißbock, 4 Schäfle, 2 Schweinle, 2 Gans, 2 Hühner, das Heu usw. für 300 fl., dazu Früchte und Plunderfür 144fl.
Der Kaufpreis mit Hab (Vieh usw.) und Plunder:1725 fl. Nach Abzugder Passiv-Schulden von 1094fl. verbleiben noch 631 fl. zu verteilen, von denenBartle Hauri und das Kindje 315 fl. erhalten. (61/10787 S. 401-411) Bartle Hauri heiratete am 27.02.1729 Ursula Heitzmann, Witwe vom Dischenhof, und zog auf den Dischenhof.

23. Februar 1729
Nach der Heiratsabrede zieht der Hochzeiter auf ihr Hofgut, wo er 22 Jahre lang hausen kann. Er bringt 500 fl. mit in die Ehe. Sie hat 6 Kinder, von denen jedes 100 fl. zum Vorauserhält. (61/10787S. 428-432)

23. Februar 1729
Bartle Hauri, Bauer am Stein und nun durch Heirat Bauer auf dem Dischenhof, überläßt dem Bläsi Bartberger aus dem Rohr den Steinhof auf 20 Jahre in Bestand. Nach Ablaufsoll Bartberger dem Hauri 1725 fl. abzüglich der Passiv-Schulden bezahlen und die Madlen Herbstritt den Hof übernehmen.
(61/10787 S. 426-428)
04. März 1729
Brosi Rombach, Krumholz am Stein (Ehemann der Eva Herbstritt) übernimmt die Lehenträgerin Madlen Herbstritt, 1% Jahre alt, in Erziehung und Ernährung für jährlich 10 fl. Die Kleidung mußdas Kind selbst beschaffen. (ebdaS. 434)
Um 1732
Schreiben des Klosters St. Peter an den Abt von St. Märgen: Der Steinbauer habe wegen der nachbarlichen Harmonie den Befehl erhalten, sein Häusle, obwohl dieses vom Freiburger Terrain noch 30 Schritte entfernt sei, abzubrechen und anderswohin an einen anderen Ort zu übertragen. (67/1286 $. 755 f.)

19. Oktober 1730
Der Bauer Bartle Hauri verkauft an Johannes Rohrer, gewesten Hohrütti-Weber, sein Häusle am Winterberg samt Hofstatt, was das Dachtrauf in sich hat, item den eingezäunten Garten, für 106 fl. Der Verkäufer behält sich das Recht vor, in den unteren Stall sein Vieh zu stellen, den Stall soll aber der Bauer auf seine Kosten erhalten und reparieren. Der Käufer darf beständig eine Kuh oder Geiß halten, die mitgeweidet und mitgehütet werden soll, wenn der Bauer sein Vieh an den Winterbergtreibt. Der Verkäufer darf ferner in dem Häusle auffm Oberten seine Garbenlegen. (61/10788 $. 226/227)

26. April 1745
Erben der Ursula Heitzmann, Bäuerin und Lehenträgerin auf dem Tüschenhof, sind der Ehemann Bartle Hauri mit den Kindern Andreas, Johann und Ursula Hauri sowie die Kinder aus 1. Ehe, nämlich Georg, Josef, Maria, Agathe und Madlen Rombach. Der Lehenbesitzer Josef Rombach kauft den ins Erb gefallenen Lehenhof mit einem wohlgebauten Haus, Berghäuslein, Mühle, Speicher, Bachküche und Käppelein, Acker, Matten, Waldung, wildes und zahmes Feld, Trieb und Trab, Wunn und Weid, ferner die vorhandene War mit 21 Stück Hornvieh, 6 diesjährige Kälber, 1 Pferd, 2 Geißen, 2 Schafe, 2 Schweine... dazu sämtliches Wagengeschirr, für 2815 fl. Leibgeding für den Stiefvater Bartle Hauri. Reinvermögen: 1598fl. (ohne 640 fl. Voraus), Anteil der 9 Erbenje 177 fl.

27. April 1745
Weil Josef Rombach mit schlechten Mitteln versehen, bei so bedrängten Zeiten eine so hohe Schuldenlast nicht übernehmen kann und wegenseiner ziemlichen Jugend einen erklecklichen Anstand nicht zu erwerben getraut, überläßt er den Hofseinem Stiefvater Bartle Hauri für 3215 fl. (61/10794 S. 88-94)

27. Januar 1745
Bartle Hauri, der Stiefvater, soll für das lebenslängliche Leibgeding auf dem Steinhof bei nächster Abtretung des Hofs 135 fl. erhalten, nicht weniger eine Ürten im Wirtshaus.
Notizen für Andreas (Partner 2)
06. Februar 1719
Andres Herbstritt übernimmt als rechtmäßiger Lehenbesitzer von seinen Geschwistern den Hof am Stein, dazu 4 Kühe,7 Stier, 4 Jährling, 1 Saugkalb, 1 Pferd, 1 Schäfle, 3 Geißen,ferner 2 Leiterwagen, 1 Hoch- und Schleifwagenu.a., auch alles, was nach Landsbrauch in den Kauf gehört, nebst Hebeisen, Zaugeln und Jöchenen, für 1480 fl., zuzüglich Frucht, Speck, Plunder usw. Schulden: 824fl. An die 4 Erben verbleibt zu verteilen: 782fl.

starb am Pfingstfest nach zweijähriger Krankheit, „Bauer am Stein im Ibental“, 1719 bis 1728

19. März 1719
Andres Herbstritt, Bauer im Stein, verkauft an seinen Schwager Brosi Rombach dasjenige Häusle, wo er schon einige Jahre gewohnt, samt einem Mättle und einem Stückle Feld, für 170 fl. (HausÖle). (61/10785)
13. Oktober 1722
Dem Steinbauern wird sein neuerbautes Berghäusle bei der St. Mergener Straß, steht 30 Schritte vor dem Freiburger Territorium, auf Instanz des dortigen Herrn Prälaten, hinweg geboten. Befehl des Abtes von St.Peter, er solle sein Häusle abbrechen und transferieren (Schreiben des Abtes von St. Peter an den Abt in
St. Märgen). (67/1264 S. 661 £.)
07. Juni 1728
Nachdem Andreas Herbstritt, Bauer am Stein, gestorben, hat die Witwe Eva Hermann, jetzt Ehefrau des Bartle Hauri, laut Heiratsabrede vom 26.06.1724 mit dem Töchterle 1. Ehe, Anna Herbstritt, abgeteilt, das 180 fl. Erbanteil erhält. Nach vielem Hin- und Herreden wird der Stiefmutter Eva Hermann zu kaufen gegeben:
Haus, Hof, das neue Berghäusle, Mühle mit Mühlegeschirr, Backkuchi, Akker, Matten, Wald usw., ferner 21 Stückle jung undalt Rindvieh, 3 Geißen, 3 Schaf, 1 Schwein, 1 Geißbock,2 Gizi, das Wagengeschirr usw., für 1476 fl. rauher Währung (= Schuldenstand?). Sie soll das Kind noch ein Jahr in Speis und Trank und christlicher Zucht halten und ernähren(= 40 fl. Kosten). Hausmann ist der Schuhmacher Mathis Kirner. (61/10787 S. 324-329)
Zuletzt geändert 22 Aug 2020Erstellt 20 Apr 2023 using Reunion for Macintosh
erstellt im Januar 2022
Kein Anspruch auf Richtigkeit bzw Vollständigkeit